ISBN-13: 9783640665747 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640665747 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universitat Osnabruck (Historisches Seminar), Veranstaltung: Rom und das rechtsrheinische Germanien, Sprache: Deutsch, Abstract: Welches Ziel verfolgten Drusus und Tiberius in der Fruhphase in der Auseinandersetzung mit den Germanen? Welcher Master-Plan fuhrte Augustus uber den Rhein? Weder die Kriegsgrunde noch die Ziele sind den antiken Quellen mit Klarheit zu entnehmen. Der Plan eines von Anfang an betriebenen Vorschiebens der Grenze vom Rhein an die Elbe ist jedenfalls nicht uberliefert. Diese Unklarheiten fuhrten dazu, dass Geschichtswissenschaftler verschiedenste Thesen publizierten, die die Germanienpolitik des Augustus plausibel erscheinen lassen. Die erste These besagt, dass die augusteische Aussenpolitik uberhaupt keine Grenzen gekannt habe. Uber die Okkupation Germaniens hinaus soll es sogar Eroberungsplane bis hin zum Chinesischen Meer gegeben haben. Die zweite These stellt die Lollius-Niederlage 16 v. Chr. als Wendepunkt in der augusteischen Germanienpolitik heraus. Dieser Niederlage sollte eine systematische Eroberung Germaniens bis zur Elbe und die Etablierung einer germanischen Provinz folgen. Die dritte These zielt darauf ab, dass die Drusus-Offensive 12 v. Chr. nicht mit dem Ziel der Eroberung Germaniens gefuhrt wurde. Die romische Germanienpolitik habe sich dann aber bis zur Varus-Niederlage 9 n. Chr. sukzessive zur Schaffung einer formlich germanischen Provinz weiterentwickelt. Die vierte These beschrankt die militarischen Exkursionen ins Innere Germaniens auf eine blosse Machtdemonstration Roms. Ziel war eine politisch-militarische Vorfeldkontrolle in Germanien, keinesfalls aber eine Okkupation oder die Schaffung einer germanischen Provinz. Im ersten Teil meiner Hausarbeit sollen in einer Chronologie die romischen Operationen in Germanien zwischen 12 und 7 v. Chr. geschildert werden. Danach folgt eine Quellendiskussion, in der darstell"