ISBN-13: 9783531128559 / Niemiecki / Miękka / 1996 / 284 str.
Der jungste Beitrag in diesem Band (XIV) ist 1995, der alteste (I) 1975 entstan den. Sie wurden wie alle anderen Beitrage jeweils aus einem ausseren Anlass ver fasst, von dem mir die Forderung auszugehen schien, Stellung zu nehmen. Es ist mir versagt geblieben- ich drucke es so (bedauernd) aus, weil der noch (sehr) junge Mensch in mir sich das anders gedacht hat-, die Welt mit einer ganz neuen, mit ei nem Schlag alle Ungereimtheiten uberwindenden Idee zu beglucken. Das Rad war schon erfunden. Und die Gestalttheorie auch. Seit ich ihr am von dem Max WERT REIMER-Schuler Edwin RAUSCH geleiteten Psychologischen Institut der GOE THE-Universitat in Frankfurt begegnet war - nach einem Studienbeginn an der PHILIPPS-Universitat in Marburg, wo seinerzeit Statistik alles und die Vorlesung uber Personlichkeitstheorien eine Stunde fiir Witze uber FREUD war-, konnte ich mich nur noch als Werkzeug verstehen, als ein Sprachrohr, das dazu dient, gute Gedanken, angemessene Forschungsmethoden und fiir die Praxis wichtige For schungsergebnisse in Erinnerung zu rufen. Die Gestalttheorie ist ein Beispiel dafiir, wie rasch Vernunftiges in Vergessen heit geraten (oder: verdrangt werden?) kann. Dass ihr immer mal wieder die Ehre angetan wird, in wahrnehmungspsychologischen Vorlesungen erwahnt zu werden, andert leider nichts daran. Sie eignet sich namlich so gar nicht als Lieferant von Faktenwissen fiir Prufungen."