ISBN-13: 9783640254873 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 268 str.
ISBN-13: 9783640254873 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 268 str.
Sammelband aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Universitat Hamburg (Institut fur Ethnologie), Veranstaltung: Oberseminar "Hexerei, Zauberei und Magie," 150 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Beitrage aus dem Seminar "Hexerei, Zauberei und Magie" unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Mischung. Co-Autoren: Zsuzsanna Riechers-Barrow, Anke Kayser, Pirkko Remesch, Lena Marquard, Gesa Claussen, Markus Poocza, Mira Fels, Karla de la Barra, Kathrin Leven, Abstract: Dieser Reader versammelt schriftliche Ausarbeitungen einiger Referate, die im Rahmen des Oberseminars Hexerei, Zauberei und Magie im Verlaufe des WS 2002/03 gehalten wurden. Die Beitrage befassen sich mit auf den ersten Blick sehr verschiedenartigen Erscheinungen in unterschiedlichen Teilen der Welt: Von magischen oder schamanistischen Praktiken in der tibetischen Volksreligion uber Konzeptionen von Hexerei/ Magie/ Krankenheilung in afroamerikanischen Kulten bis hin zu Spiritismus, Satanismus und modernen Hexen in urbanen Zentren moderner westlicher Gesellschaften, vor allem Hamburg. Diese scheinbare thematische Heterogenitat war nicht von Anfang an abzusehen. Vielmehr begann das Seminar ganz konventionell mit dem Versuch, aus der Diskussion klassischer religionsethnologischer Texte Begriffsbestimmungen und Fragestellungen zu entwickeln: Was ist "Hexerei" im Unterschied zu "Magie"? Welche Variablen solcher Vorstellungen und Praktiken, welche Merkmale ihrer gesellschaftlichen Einbettung sind bisher theoretisch herausgearbeitet worden? Inwieweit taugen sie als Bestandteile eines gemeinsamen Analyserahmens, der allen Beitragen zugrunde liegen sollte? Erste Zweifel am Sinn eines solchen Vorgehens wurden durch zwei Gastvortrage geweckt, in denen uns uber das Hamburger "Hexenarchiv" und von der personlichen Wahrnehmung einer bei den Mijikenda (Ostafrika) initiierten mganga berichtet wurde. Die Bedenken verdichteten sich im Verlauf einer Diskussion der beiden einle