ISBN-13: 9783668238930 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668238930 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 28. Juni 2012 jahrte sich der Geburtstag des Genfer Philosophen Jean-Jacques Rousseau zum 300. Mal und noch heute sind seine Werke gern gelesen. Im Verlauf dieser Arbeit wird sein 1755 veroffentlichter Text "Discours sur lorigine et les fondements de l'inegalite parmi les hommes" naher beleuchtet. Dieser Diskurs, auch als "Zweiten Diskurs" bezeichnet, ist die Antwort auf die Preisfrage "Quelle est la source de l'inegalite parmi les hommes, et si elle est autorisee par la loi naturelle?" der Academie de Dijon von 1953. Rousseau versucht die philosophisch-anthropologische Frage nach dem Ursprung der Ungleichheit zwischen den Menschen zu losen und gleichzeitig mit seiner kulturkritischen Schrift die Menschen uber ihre Geschichte aufzuklaren, denn fur ihn ist "la plus utile et la moins avancee de toutes les connaissance humaines me parait etre celle de lhomme ...]." In seiner Abhandlung rekonstruiert er den ursprunglichen Zustand des Menschen, um in dieser Ruckbesinnung mehr uber den Ursprung der Ungleichheiten zwischen den Menschen zu erfahren. Doch Rousseau muss zuerst eine vorhandene Kultur voraussetzen, um uber sie reflektieren zu konnen. Diese Kultur bezeichnet Rousseau als unsere heutige Gesellschaft, die von Ungleichheiten und Unfreiheiten beherrscht ist. Durch die Rekonstruktion des Naturzustands hebt er die Verfremdung mit der Natur, die mit der Industrialisierung einherging, auf. Dabei geht es Rousseau allein, um das ursprungliche und demnach naturliche Verhalten des Menschen. Mit Isotopien des Begriffs des Naturzustandes, wie Ursprung des Menschen, Naturlichkeit, Unkultur, Primitivitat, Reinheit und Echtheit lasst sich der Zustand, wie Rousseau ihn darzustellen sucht, leichter beschreiben. Doch Rousseau wahlt den Begriff des Naturzustandes, da fur ihn die ersten Regungen der Natur unfehlbar s