ISBN-13: 9783863414696 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 90 str.
ISBN-13: 9783863414696 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 90 str.
Der sogenannte Dritte Sektor bezeichnet Non-Profit-Organisationen, die eine Stellung zwischen Markt und Staat einnehmen. Diese befinden sich in einem stetigen Wachstum, sei es als bedeutende Wirtschaftskraft, aus arbeitsmarktpolitischer Sicht oder aber durch ihre Beitr ge zum politischen und sozialen Leben. Allein im Jahr 1995 wurden in diesem Sektor 3,9 % des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet. Zudem waren in diesem Jahr ca. 2,1 Mio. Menschen in Deutschland im Non-Profit-Sektor besch ftigt, was wiederum ca. 5 % der Gesamtbesch ftigung in der Bundesrepublik ausmacht. Im deutschen Dritten Sektor dominieren vor allem Wohlfahrtsverb nde, die insbesondere im Bereich der sozialen Dienste t tig sind, welcher den gr ten Anteil des Dritten Sektors ausmacht. Allein die Spitzenverb nde der freien Wohlfahrtspflege, wie zum Beispiel die Arbeiterwohlfahrt oder der Deutsche Caritasverband und die ihr angeschlossenen Tr ger und Einrichtungen tragen ca. drei viertel der sozialen Dienste und werden dabei vor allem durch ffentliche Gelder finanziert. Die Spitzenverb nde der freien Wohlfahrtspflege stehen jedoch als Anbieter sozialer Dienste vor erheblichen Herausforderungen, da der Markt st ndigen Ver nderungen ausgesetzt ist. Einerseits f hren demografische und gesellschaftliche Entwicklungen zu einer steigenden Nachfrage nach sozialen Diensten, andererseits werden diese nicht mehr von den knappen Finanzmitteln der ffentlichen Haushalte finanzierbar sein. Ziel der Arbeit ist daher, den Aufbau der Diakonie, als Beispiel f r den gr ten Einrichtungstr ger im Bereich sozialer Dienste, hinsichtlich seiner Finanzierung zu analysieren. Die vorliegende Studie zeigt auf, welche Finanzmittel der Diakonie zur Verf gung stehen. Denn erst durch die Ermittlung des Istzustandes ist es m glich, zuk nftige Entwicklungen, vor allem in Bezug auf Finanzierungsprobleme, zu prognostizieren.