ISBN-13: 9783640419692 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Medienseminar Fernsehen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine medienwissenschaftlich unterfutterte Analyse eines Fernsehbeitrags des deutschen Politmagazins "Monitor." Der vorliegende Monitor-Beitrag vom 17.08.2006 schildert einen Einzelfall von Medienmanipulation in der Fernsehberichterstattung aus dem Libanon-Konflikt. Es geht hier insbesondere um die Kriegsberichterstattung aus dem libanesischen Dorf Al-Tarun vom 31. Juli 2006. Wahrend einer Waffenruhe wird Al-Tarun bombardiert (cf. Feinprotokoll, Einstellung 19)1. In der Fernsehberichterstattung werden an diesem Tag Bilder von Journalisten gezeigt, die zivile Opfer des Angriffs aus den Trummern ihrer Hauser bergen, da keine anderen Hilfskrafte vor Ort sind. Die Bilder gehen um die Welt. Der Monitor-Redaktion fallen darin Merkwurdigkeiten auf, die den Verdacht erwecken, dass bei dieser Hilfsaktion u. U. gefakte Fernsehbilder entstanden und veroffentlicht wurden (cf. FP, Moderation 1). Dieser Verdacht ist der Anla fur den Beitrag. Er dient als Dokument und Kommunikat der Rechercheergebnisse und erhartet den Verdacht der Medienmanipulation. Der Beitrag wurde mit Hilfe des Computers digital aufgezeichnet und in einem Schnittprogramm analysiert (Lange, Einstellungsdauer, Screenshots). Die Beitragsanalyse beschrankt sich hier auf eine Inhaltangabe, eine Analyse der Erzahlsequenzen, auf die Einstellungsverteilung und letztlich auf das Bild-Ton-Verhaltnis. Verzichtet wird auf eine Wortanalyse, weil der Beitrag m. E. alle Erfordernisse des Hamburger Verstandlichkeitsmodells, wie es Langer entwickelt, erfullt. Theoretische und methodische Aspekte bezuglich der Filmanalyse sind in den einzelnen Abschnitten der Arbeit untergebracht. Am Ende werden die ges