ISBN-13: 9783656402961 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Universitat Augsburg (Philosophisch-sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Seminar: Alles Gender-oder was?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um die Genderfrage ist eher subtil. Die renommierte Kritikerin des Gender-Mainstreamings Gabriele Kuby hat festgestellt, dass sich auf die Frage, wer mit dem Begriff "Gender" etwas anfangen kann, bei 70 Leuten nur ungefahr zwei melden wurden. Dabei ist das bipolare Geschlechtersystem so alltaglich, dass wir uns daruber gar keine Gedanken mehr machen: Wenn ein Kind geboren ist, lautet die erste Frage, ob es ein Madchen oder Junge ist. Wir gehen entweder in die Frauen- oder Mannertoilette, in den Frauen- oder Mannerumkleideraum und sogar schon drei Monate alte Babys konnen zwischen Frauen und Mannern unterscheiden, indem sie sich am Kleidungsstil, den Haaren und der Stimme orientieren. Und so verbinden wir auch gleichzeitig mit dem Geschlecht bestimmte Eigenschaften, ganz automatisch. Frauen sind eher einfuhlsam, "mutterlich" und gesprachiger, das "schone Geschlecht," kunstlerisch begabter, dafur nicht so gut in naturwissenschaftlichen Angelegenheiten und beim Einparken; Manner dagegen sind das "starke Geschlecht," haben einen besseren Orientierungssinn, sind geradliniger, nicht so launisch, dafur manchmal grobmotorisch, vielleicht nicht so empathisch. ...]