ISBN-13: 9783638930314 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
ISBN-13: 9783638930314 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,5, Universitat Rostock (Institut fur Sportwissenschaft), Veranstaltung: Schwimmen Spezialkurs, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Grundlegende Betrachtungen der Wende 1.1. Definition der Wende Unter einer Wende (aus dem Althochdeutschen: wendi = wenden) versteht man laut verschiedener Lexika entweder eine einschneidende Veranderung, den Wandel eines Geschehens oder eine historische Veranderung zu einem neuen Abschnitt. Des Weiteren ist sie im politischen Sinne das Schlagwort der ehemaligen DDR-Regierung fur die friedliche Revolution und Wiedervereinigung. In der Seemannssprache beschreibt die Wende die Umkehr eines Schiffes um 180. Im Schwimmsport bedeutet sie jedoch das Wenden am Ende einer Bahn und die damit einhergehende Richtungsanderung um ebenfalls 180. Im Sportschwimmen wird die Wende genauer definiert als "Umkehr am Ende der Schwimmbahn zur Fortsetzung eines Wettkampfes, wenn die Strecke langer als eine Bahn ist." 1.2. Die Wende und ihre Bedeutung fur die Leistungsvollendung Wenden jeglicher Art entstanden aufgrund der Tatsache, dass die meisten Wettkampfstrecken im Schwimmen ein Vielfaches einer Bahnlange betragen und die Schwimmer somit ihre Richtung einmal oder mehrmals verandern mussen. Bei einer Wettkampfstrecke von 1500m entspricht das in einem 50m-Becken genau 29 Wenden. Die Wende stellt somit, ebenso wie der Startsprung, eine sehr wichtige Teilfunktion innerhalb des Bewegungsablaufes dar und unterstutzt die Leistungsvollendung entscheidend. In den international festgelegten Wettkampfbestimmungen von 1985 ist die Durchfuhrung einer Wende im Sportschwimmen im Allgemeinen wie folgt festgelegt: "Bei allen Wettkampfen mu der Schwimmer beim Wenden korperlichen Kontakt mit dem Ende des Bades oder der Bahn haben. Die Wende muss an der Wand ausgefuhrt werden; es ist nicht gestattet, sich vom Boden des Beckens abzustoen od