ISBN-13: 9783656293408 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Diego Velazquez bildet den Hohepunkt der spanischen Malerei in der Zeit des Barock. Er war jedoch in vielerlei Hinsicht kein typischer spanischer Maler seiner Zeit. Er genoss eine hervorragende Erziehung, hatte weitreichende Kontakte ins Ausland zu anderen Kunstlern und hatte eine privilegierte Stellung am Hofe Philipps IV. inne. Er war vertraut mit der bildnerischen Tradition des Humanismus im 16. Jahrhundert, aber auch noch fest in seiner Zeit verankert. Er eignete sich verschiedene Stile an, die er zu grosserer Reinheit fuhrte und sie miteinander verband. So suchte er immer nach anderen kunstlerischen Problemlosungen und stellte in der spanischen Malerei zunachst eine isolierte Erscheinung dar. Namlich als einer der nach der Natur malt." Er war somit ein naturalistischer Maler, der die Wirklichkeit jedoch auch noch so malte, wie sie wirklich aussieht. Dabei orientierte er sich an Vorbildern in Italien oder in den Niederlanden, wo diese Ideologie der Malerei schon langst etabliert war. Velazquez nahm auf, was er an kunstlerischen Vorbildern finden konnte und versuchte aber daraus eine ganz eigene Auffassung von Zielen und Methoden der Malerei zu finden. Fur Jonathan Brown besteht die zentrale Leistung Velazquez' in der Neu-Definition der Bedeutung der Natur und des klassischen Schonheitsideals im kunstlerischen Schaffensprozess." Von Anton Raphael Mengs wurde er noch als Naturalist hinter Raffael und Poussin gereiht, da diese Kunstler die unvollkommene Natur korrigierten nach den Normen der idealen Schonheit, wahrend Velazquez nach der Natur malte und diese nicht mehr weiter beschonigte. Dies war fur Francisco de Goya der Beweis grosser Kunst. Weiters stellte Velazquez fur de Goya einen der hochsten Kunstler dar und war fur ihn eine wertvolle Inspirationsquelle. Die Vel"