ISBN-13: 9783656343523 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 78 str.
ISBN-13: 9783656343523 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 78 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universitat Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung "Am Vormittag des 16. April 2002 ereignet sich wahrend der schriftlichen Abiturprufungen im Erfurter Gutenberg-Gymnasium eine bis dahin unfass- und unvorstellbare Tat: Der 19-jahrige ehemalige Schuler Robert S. betritt mit einer Sporttasche das Schulgebaude. In der Toilette im Erdgeschoss zieht er sich schwarze Kleidung an sowie eine Maske uber den Kopf und bewaffnet sich. Danach bewegt er sich zielsicher und systematisch durch das Schulgebaude und totet in nur zehn Minuten zwolf Lehrer, zwei Schuler und jeweils eine Sekretarin und einen Polizisten. Am Ende totet er sich selbst." Ahnliche Nachrichten von derartigen Taten sind bisher nur durch die Medien bekannt und erscheinen eher weit entfernt. Es gilt vielmehr als ein spezifisches Problem der USA, wie beispielsweise die weltweit aufsehenerregendste Tat an der Columbine High School. Nachdem jedoch mit den Stadten Erfurt, Emsdetten und Winnenden erschreckende Ereignisse mit blutigen Spuren assoziiert werden, steht fest, dass auch in Deutschland Taten dieser Art moglich sind. Obwohl solche krisenhafte Ereignisse nur selten vorkommen, ist ihre Anzahl in den letzten Jahren stetig gestiegen. Diese grausamen Taten, uber die immer wieder in den Medien berichtet wird, haben groes Entsetzen und Ratlosigkeit allerorts ausgelost und sich dauerhaft in das Gedachtnis der Gesellschaft eingebrannt. Es ist also von Bedeutung sich mit der Thematik des School Shootings auseinander zu setzten und die Bevolkerung zu sensibilisieren. Wenn die Medien von grausamen, brutalen und furchtbaren Taten sprechen, beschreiben diese Worte ausschlielich das Handeln, nicht die Grunde. Die offentlichen Diskussionen fokussieren den psychischen Zustand, der zumeist mannlichen Tater, konzentrieren sich auf deren Medienkonsum, insbesondere die gewalthaltigen Videospiele, und