ISBN-13: 9783640530892 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: "Unbegrenzte Moglichkeiten" - Migration, Tourismus und Literatur um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nationalsozialismus, der sich in Deutschland nach 1933 verbreitete, zwang viele Juden dazu, unter ihnen auch viele Schriftstellerinnen, ins Ausland zu fluchten. Ein Grossteil der Fluchtlinge fand nach vielen Jahren des Umherreisens in wechselnde Zufluchtslander, das endgultige Exil in Amerika. Rund die Halfte der Fluchtlinge aus dem nationalsozialistischen Deutschland der Jahre nach 1933 waren Frauen. Aus diesem Grund will ich mich in dieser Arbeit speziell mit den Werken von deutschen oder deutschsprachigen Schriftstellerinnen, die im amerikanischen Exil lebten, auseinandersetzen. Die in meiner Arbeit untersuchten Werke sind Gedichte, unter anderem von den Schriftstellerinnen Vera Lachmann, Margarete Kollisch und Ilse Blumenthal-Weiss, die auf diese Weise versucht haben ihre Erlebnisse im unbekannten neuen Land zu verarbeiten. Ich werde dabei genauer untersuchen, wie diese Schriftstellerinnen das Exilland Amerika in ihren Werken darstellen, sowohl ihre ersten Eindrucke bei der Ankunft in New York, als auch ihre Lebenserfahrungen dort. Des Weiteren wird untersucht, mit welchen poetischen Mitteln diese Erfahrungen gestaltet wurden. Ausserdem werde ich auch auf die Grenzziehung zwischen Eigenem und Fremden eingehen, und die damit verbundene Frage der Identitat der Schriftstellerinnen. Die Schriftstellerinnen hatten sehr verschiedene Schicksale und Hintergrunde, was sich auch in ihren Werken widerspiegelt. Margarete Kollisch zum Beispiel, trat rechtzeitig die Flucht an und konnte sich in New York in Sicherheit bringen, womit ihr das Schlimmste erspart blieb. Im Gegensatz zu ihr durchlebte zum Beispiel Ilse Blumenthal-Weiss ein ganz anderes Schicksal, die mit ihrer Familie ins KZ zwa"