ISBN-13: 9783640109937 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783640109937 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Kunst- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Kanonische Texte? Basistexte der Medienwissenschaft, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seit Gutenbergs genialer Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert und erst recht mit der Einfuhrung der allgemeinen Schulpflicht im 19. Jahrhundert, gilt die Sprache und insbesondere das geschriebene Wort als das etablierteste Kommunikationsmittel menschlicher Existenz. Sie ersetzte die vierdimensionale Wirklichkeit, setzte sich gegen die dreidimensionale Baukunst durch und machte den zweidimensionalen Bildern ihren Platz in der anthropomorphen Welt streitig. Selbst Mimik und Gestik, die nicht minder wichtig fur Gedankenubertragung sind, wurden von der Sprache uberflugelt. Auch heute, in einer wesentlich telematischeren Gesellschaft, ist der Text vorherrschend. Die Sprache ist immer noch omniprasent. Sie steht sogar noch hinter den technischen Medien, indem sie Drehbucher, Werbeslogans, Videotexte und Internetchats dominiert. ...] Die nun folgende Abhandlung soll den beruhmten Medienphilosophen Vilem Flusser und dessen Werk genauer beleuchten und stellt sich dabei als Aufgabe, im Vergleich zu anderen Medientheorien, zu erortern, ob Flussers Ideen tatsachlich brauchbar fur die uns nahende Zukunft sind. Um dies auch tatsachlich umzusetzen, sei zunachst die Entwicklung seines Denkens anhand seiner Biographie erlautert. Daran anschlieen wird sich eine konkrete Analyse seines spezifischen Losungsversuches, aus dem die einzelnen Losungsschritte herausgelost und einzeln diskutiert werden sollen. Darauf folgend wird versucht, die entstandene Konklusion Flussers in den Kontext zu seinen medientheoretischen Zeitgenossen einzubauen, um anhand dieser Konfrontation zu klaren, wie hoch die Pragnanz der Verlautbarungen des beruhmten Kommunikologen