ISBN-13: 9786204492070 / Miękka / 80 str.
Jerusalem & I (1990) von Hala Sakakini (1924-2003) ist ein persönlicher Bericht über ihr Leben, wie sie es in Jerusalem erlebt und gelebt hat. Es ist Sakakinis Neuinterpretation der Geschichte Jerusalems vor 1948 durch ihre persönlichen Erinnerungen, die sie als Strategie des Widerstands einsetzt. Sakakini repräsentiert eine Frau als nationales Subjekt, die innerhalb der allgemeinen Strömung des Nationalismus ein nationalistisches Bewusstsein entwickelt. Diese Studie versucht, die "alternative Wahrheit" zu erforschen, wie sie von Sakakini dargestellt wird. Diese "alternative Wahrheit" demontiert die von den Mächtigen geschriebene Mainstream-Geschichte. Die Selbsterzählungen der palästinensischen Frauen entwirren eine Reihe von zusammenhängenden Themen, die einen explorativen Rahmen für die Annäherung an das Thema dieser Studie bieten. Ihre Erzählung ist eine Linse, durch die man die Realität sieht. Was Sakakini ihren Lesern liefert, unterscheidet sich von der formalen politischen Geschichte. Es handelt sich um eine mündliche Geschichte, in der sie eine sozio-historische Analyse und eine ethnografische und geografische Karte des Landes und der Menschen anbietet, die eine andere Version der Geschichte wiedergibt, die den Mainstream-Narrativ unterläuft. Sakakinis Suche ist eine Suche nach einem verlorenen Ort und nicht eine persönliche, geschlechtsspezifische Suche.