ISBN-13: 9783531145631 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 314 str.
ISBN-13: 9783531145631 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 314 str.
Spat, aber mit Nachdruck, sind Politik, Massenmedien und Offentlichkeit auf ein Thema gestossen, dass schon bald ein Problem fur moderne Zivilisationen sein durfte, das Altern der Gesellschaft. Seit Jahrzehnten erleben wir einen Zuwachs an Lebensjahren und zugleich einen Ruckgang der Geburten. Wahrend das erste grundsatzlich begrusst wird wer wollte sich nicht freuen uber ein langeres - ben(?) nahm man das Geburtendefizit vor allem in Deutschland eher schulterzuckend hin. Kinder zu bekommen gilt heute als Privatsache. Wer wollte sich da einmischen? Die Bevolkerungsforschung hat seit langem auf die aus d- ser Lage hervorgehenden Probleme hingewiesen, und inzwischen ist die wa- sende Lucke bei der Finanzierung der Renten in aller Munde. Bei diesem Problem wird es nicht bleiben. Schon bald werden Arbeitskrafte fehlen, werden die Koste fur Alte explodieren, werden Orte und Regionen sich entvolkert haben. Das Altern der Gesellschaft ist die Folge individuellen Handels und Erlebens unter gesellschaftlichen Bedingungen. Zwar wird die Nachwuchsfrage personlich entschieden, und der Zugewinn an Lebensjahren wird personlich erlebt manchmal auch erlitten. Hier wie dort aber sind es gesellschaftliche Rahmen- dingungen, unter denen Entscheiden, Handeln und Erleben stattfinden. Und umgekehrt ist es individuelles Handeln, welches Gesellschaft verandert. Langes Leben und Geburtendefizit (es sterben mehr Menschen als geboren werden) f- ren zum gesellschaftlichen Altern. Mit dem rasch wachsenden Anteil alter M- schen in der Gesellschaft begann schon zu Beginn des 20."