ISBN-13: 9783640149605 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, Padagogische Hochschule Heidelberg, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1984 sang Herbert Gronemeyer " ...]Manner geben Geborgenheit, Manner weinen heimlich, Manner brauchen viel Zartlichkeit, ...], Manner kaufen Frauen, Manner stehen standig unter Strom, ...], Manner haben Muskeln, Manner sind furchtbar stark, Manner konnen alles, ...], Manner fuhren Kriege, ...], Manner sind furchtbar schlau, Manner bauen Raketen, Manner machen alles ganz genau ...]." und schaffte mit seinem Lied "Manner" den musikalischen Durchbruch. Der Gottinger Sanger beschreibt dabei in seinem Song ein Bild der Mannlichkeit, in dem sich jeder vermeintlich wahre Mann wiederfinden kann. Fast zwanzig Jahre spater erscheint das Buch "Warum Manner nicht zuhoren und Frauen schlecht einparken" von Barbara und Allan Pease. Sie schreiben den einzelnen Geschlechtern bestimmte Eigenschaften zu und sind dabei, laut Untertitel, der Ansicht, dass dies naturgegeben sei. In der Gesellschaft herrschen also ganz genaue Vorstellungen uber Mannlichkeit und Weiblichkeit vor und nicht nur die breite Offentlichkeit beschaftigt sich mit Fragen wie, was denn nun ein "wahrer" Mann bzw. eine "wahre" Frau ist, sondern auch die wissenschaftliche Forschung hat diese und ahnliche Fragen zum Gegenstand zahlreicher Diskussionen gemacht. Schaut man in die Vergangenheit, so wird einem sehr schnell bewusst, dass die Vorstellungen von Mannlichkeit und Weiblichkeit Konstruktionen und somit auch veranderbar sind und schnell wird klar, dass in Publikationen, wie in der von Allan und Barbara Pease nur Klischees und Vorurteile beschrieben werden, was sicherlich den Ein oder Anderen amusiert, aber nicht der Realitat entspricht.