ISBN-13: 9788028350482 / Niemiecki / Miękka / 268 str.
Also sprach Zarathustra ist ein dichterisch-philosophisches Werk. Im 'Zarathustra' nimmt Nietzsche eine grundsätzliche sprach- und erkenntnistheoretische Reflexion auf seine eigene Philosophie vor, indem er die Möglichkeit untersucht, sein Philosophieren zu lehren und als Lehre verbreiten zu können. Die gedankliche Grundbewegung des ganzen Werkes ist die eines Scheiterns im Lehren. Gerade aus diesem Scheitern werden wichtige Grundzüge von Nietzsches philosophischem Denken deutlicher erkennbar. Inhalt: - Zarathustras Vorrede - Die Reden Zarathustras - Von den drei Verwandlungen - Von den Lehrstühlen der Tugend - Von den Hinterweltlern - Von den Verächtern des Leibes - Von den Freuden- und Leidenschaften - Vom bleichen Verbrecher - Vom Lesen und Schreiben - Vom Baum am Berge - Von den Predigern des Todes - Vom Krieg und Kriegsvolke - Vom neuen Götzen - Von den Fliegen des Marktes - Von der Keuschheit - Vom Freunde - Von tausend und einem Ziele - Von der Nächstenliebe - Vom Wege des Schaffenden - Von alten und jungen Weiblein - Vom Biß der Natter - Von Kind und Ehe - Vom freien Tode - Von der schenkenden Tugend - Zweiter Teil. Also sprach Zarathustra - Das Kind mit dem Spiegel - Auf den glückseligen Inseln - Von den Mitleidigen - Von den Priestern - Von den Tugendhaften - Vom Gesindel - Von den Taranteln - Von den berühmten Weisen - Das Nachtlied - Das Tanzlied - Das Grablied - Von der Selbst-Überwindung - Von den Erhabenen - Vom Lande der Bildung - Von der unbefleckten Erkenntnis - Von den Gelehrten - Von den Dichtern - Von großen Ereignissen - Der Wahrsager - Von der Erlösung - Von der Menschen-Klugheit - Die stillste Stunde - Dritter Teil. Also sprach Zarathustra - Der Wanderer - Vom Gesicht und Rätsel - Von der Seligkeit wider Willen - Vor Sonnen-Aufgang - Von der verkleinernden Tugend... - Friedrich Nietzsche (1844-1900) war ein deutscher klassischer Philologe. Den jungen Nietzsche beeindruckte besonders die Philosophie Schopenhauers. Später wandte er sich von dessen Pessimismus ab und stellte eine radikale Lebensbejahung in den Mittelpunkt seiner Philosophie. Sein Werk enthält scharfe Kritiken an Moral, Religion, Philosophie, Wissenschaft und Formen der Kunst. Die zeitgenössische Kultur war in seinen Augen lebensschwächer als die des antiken Griechenlands. Wiederkehrendes Ziel von Nietzsches Angriffen ist vor allem die christliche Moral sowie die christliche und platonistische Metaphysik. Er stellte den Wert der Wahrheit überhaupt in Frage und wurde damit Wegbereiter postmoderner philosophischer Ansätze. Auch Nietzsches Konzepte des "Übermenschen", des "Willens zur Macht" oder der "ewigen Wiederkunft" geben bis heute Anlass zu Deutungen und Diskussionen.