ISBN-13: 9783656899587 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783656899587 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefungsmodul Filmasthetik und Kunst-/ Medientheorie (PS 17 623), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie aus echten Menschen wie Charlie Chaplin und Buster Keaton die heutigen Zeichentrickfiguren hervorgegangen sind. Dafur werden die beiden Kunstler in ihrer Arbeitsweise verglichen, um so genauer zu unterscheiden, wer welchen Einfluss auf Homer Simpson und weitere Zeichentrickcharaktere hatte. Im Anschluss wird anhand von Charlie Chaplin gezeigt, wie dieser vom echten Menschen zur Blaupause fur Zeichentrickfiguren wurde, in denen er bis heute weiter lebt. Zwei Manner stehen sich gegenuber, der eine redet, der andere hort ihm schweigend zu. Auf einmal verwandelt sich der sprechende Mann in ein lebensgroes Eishornchen. Daraufhin packt ihn der andere an den Schultern, um an der vermeintlichen Eiskugel zu schlecken, die in Wirklichkeit der Kopf des sprechenden Mannes ist. Ist dies eine Szene aus einem alten Slapstickfilm von Charles Chaplin oder Buster Keaton? Nein, aber es gibt eine ganz ahnliche Szene in dem Film "The Gold Rush" (1925) . Hier ist es Charlie Chaplin hochst personlich, der sich in den Augen eines anderen Mannes in ein lebensgroes Huhnchen verwandelt, das dieser dann jagen und verspeisen will. In beiden Szenen handelt es sich um die Halluzination eines hungrigen Mannes. Die Pointe ist also dieselbe.