ISBN-13: 9783656892939 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
ISBN-13: 9783656892939 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Seminar fur Filmwissenschaft), Veranstaltung: Aufbaumodul Filmasthetik und Kunst-/ Medientheorie (PS 17 613), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es war eines der Aufbaumodule meines Bachelorstudiums in Filmwissenschaft., Abstract: "La Dolce Vita" (1960) ist Federico Fellinis siebter Kinofilm, der im Februar 1960 Weltpremiere hatte und sogleich eine Welle der Emporung ausloste. Die Presse und die katholische Kirche meldeten sich als erstes entrustet zu Wort, denn Fellinis Schilderung der dekadenten Schonen und Reichen Roms wurde von vielen als skandalos angesehen. Der Vatikan hatte Fellini beinahe exkommuniziert, selbst die eigene Mutter konnte nicht nachvollziehen, weshalb ihr Federico einen solchen Film gedreht hatte. Diese mediale Resonanz sorgte fur eine maximale Aufmerksamkeit, die den Film sehr schnell zu einem Erfolg werden lies. Uber Jahrzehnte hielt "La Dolce Vita" die europaischen Einspielrekorde und hatte auf die italienische und europaische Gesellschaft einen ahnlichen Einfluss, wie es in den USA "Gone with the Wind" (1939) oder "The Godfather" (1972) hatten. So schuf der Film gleich zwei neue Wortschopfungen, die heute in den normalen Sprachgebrauch ubergegangen sind. Zum Einen das Wort Paparazzi, zum Anderen den Ausdruck "La dolce Vita," der fortan in aller Welt einen Zustand beschrieb, welcher eigentlich kein sues Leben kennzeichnete, sondern ein bittersues und dekadentes Lebensgefuhl. Doch wie genau lasst sich "La Dolce Vita" in Fellinis Gesamtwerk einordnen? Fur einige Filmhistoriker endete mit dem Film eine Schaffensphase Fellinis, die dann mit "Otto e mezzo" (1963) eine ganz neue Wendung nahm. Fur andere ist bereits La Dolce Vita der Beginn einer neuen Ara in Fellinis Werk. Zu erklaren sind diese unterschiedlichen Auffassungen vor allen Dingen damit, dass man den Film unterschiedlich lesen kann. In dieser Arbeit soll zunachst aufgezeigt we