Der deutsche Altphilologe und Kulturhistoriker Ludwig Heinrich Friedländer habilitierte sich in Königsberg mit einer Arbeit über griechische Grabreliefs für klassische Philologie. Nach Arbeiten zur griechischen Kultur wandte er sich seinem Hauptwerk zu, den Darstellungen aus der Sittengeschichte Roms in der Zeit von August bis zum Ausgang der Antonine, einer sehr detaillierten und umfassenden Darstellung der Kulturgeschichte des römischen Weltreichs in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten. Bis heute gilt es als Standardwerk für das private Leben im alten Rom.