ISBN-13: 9783656511823 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 104 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1.0, Hochschule fur Gesundheit und Sport, Berlin, Veranstaltung: Mastervorkurs Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragen und Antworten zu den Themen: Wahrnehmung, Kognition, Lernen und Gedachtnis, Emotion und Motivation, Biologische Psychologie Beispiel: 1.In welchen Bereich des Gesichtsfeldes konnen wir feine Details unterscheiden und warum? Der Begriff Gesichtsfeld, kennzeichnet, der mit unbewegten Augen und unbewegtem Kopf gesehen werden kann. Das Gesichtsfeld ist asymmetrisch, vor allem nasal und nach oben starker begrenzt als nach unten. Das binokulare Gesichtsfeld ist nahezu elliptisch, umfat vertikal etwa 55 (oben) bzw. 65 (unten), horizontal links und rechts jeweils etwa 90 vom Fixationspunkt. So konnen mit fixiertem Bild Lichtpunkte entdeckt werden, die sich im Bereich von 120 (vertikal) und 180 horizontal. Das binokulare Gesichtsfeld kann in zwei Regionen gegliedert werden: 1.) Das eigentlich binokulare Feld liegt in der Mitte, ist rund und erstreckt sich etwa 60 um den Fixationspunkt herum, so da etwa 120 insgesamt erreicht werden. 2.) Links und rechts davon liegen Regionen, die nur monokular (vom linken oder rech¬ten Auge) gese¬hen werden konnen. Die elliptische Form des Gesichtsfeldes ist fur Landlebewesen funktional, da die wichtigsten Objekte und Interaktionspartner ebenfalls Kontakt mit dem Erdboden haben. Daruber hinaus zeigen sich deutliche vertikale Gesichtsfeldunterschiede: Auf Grund des etwas haufigeren Vorkommens von Zapfen im oberen retinalen Halbfeld und der entsprechend differenzierteren kortikalen Projektion ergibt sich ein besseres raumliches und zeitliches Auflosungsvermogen des Auges im unteren Gesichtsfeld.