ISBN-13: 9783656728184 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 44 str.
ISBN-13: 9783656728184 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 44 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,4, Freie Universitat Berlin (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Inklusion, Sprache: Deutsch, Abstract: Inklusion ist zurzeit ein groes Thema an Deutschlands Schulen. Wurden bisher Schulerinnen und Schuler mit sogenannten Behinderungen in Sondereinrichtungen beschult, soll nun ein Schulsystem geschaffen werden, in dem alle Kinder und Jugendlichen gemeinsam lernen. Vorerst werden vor allem SuS mit den Forderschwerpunkten Lernen, Sprache und Verhalten an Regelschulen unterrichtet. Von SuS mit den Forderschwerpunkten Sehen und Horen sowie korperlichen Beeintrachtigungen kann man ermutigende Einzelberichte uber deren Teilnahme am regularen Unterricht lesen. Was aber ist mit Kindern und Jugendlichen, die mit mehreren komplexen Beeintrachtigungen leben und deshalb gemeinhin als "schwerstmehrfachbehindert" bezeichnet werden? Wird die Inklusion so umgesetzt, wie sie in der UN-Konvention festgelegt ist, kann ein Sondersystem fur diese SuS nicht langer gerechtfertigt werden. In Deutschland gibt es ein Heer an Fachleuten, das sich teilweise vehement uber das Fur und Wider der Inklusion streitet. Da Inklusion in Deutschland vor allem als Aufgabe der Schule verstanden wird, geht es immer wieder um die, die inkludiert werden mussen. Aber wer sind denn "die"? Daruber geben nur wenige genauer Auskunft. Zwar wird viel gesprochen von notigen Umbaumanahmen, woraus man schlieen konnte, dass besonders Menschen mit korperlichen Beeintrachtigungen gemeint sind. Die bisherige Umsetzung von Inklusion, wie sie vom deutschen Schulsystem verstanden wird, zeigt aber auf, dass besonders SuS mit auf den ersten Blick unauffallig wirkenden Beeintrachtigungen im Blickfeld der Reformer stehen. Menschen, deren Betreuung aufgrund ihrer Beeintrachtigung(en) ein besonderes Ma an Zeit, Geduld und Fachkenntnis erfordert, scheinen sich nicht darin zu befinden. Es drangt sich die Frage auf, ob eine Teilnahme die