ISBN-13: 9783640832910 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
ISBN-13: 9783640832910 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Die Verfolgung von Gegnern des NS-Regimes 1933 im Spiegel von Zeitzeugenberichten uber ihre KZ-Haft im KZ Oranienburg aus den Jahren 1934 und 1935, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an die verlorenen Reichstagswahlen 1932 wurden die Differenzen zwischen NSDAP und SA immer grosser. Trotzdem war es moglich, dass sie nach dem Sieg der Wahlen von 1933 erfolgreich zusammenarbeiteten. Nach diesem Erfolg ging es jedoch bergab: Die SA fuhlte sich benachteiligt und arbeitete nicht mehr im Sinne der Partei. Ausserdem wollte Hitler die Reichswehr als gut ausgebildete Armee behalten, wahrend Rohm die Bildung einer Volksmiliz vorschwebte - das Verhaltnis verschlechterte sich zusehends. Die Marburger Rede" des Vizekanzlers von Papen, in der er die Missstande des Regimes anprangerte, fuhrte Hitler schliesslich zu der Schlussfolgerung, das so schnell wie moglich etwas geschehen musse. So plante er die Beseitigung der Fuhrungsspitze der bei Volk, Konservativen und inzwischen auch NSDAP verhassten SA. Dazu konstruierte er eine angebliche Verschworung Rohms und seiner Mannen. Es folgte die Liquidierung und Inhaftierung aller ehemaligen und gegenwartigen Feinde Hitlers, wie auch der SA-Spitze. Dadurch wurde ihm der Weg zu seiner Fuhrerdiktatur vollends geebnet. Von diesem extremen Machtverlust der SA waren unter anderem auch die Konzentrationslager betroffen, die unter ihrer Fuhrung standen. So auch das KZ Oranienburg. Dieses Lager lag mitten in der Stadt, zwischen einem touristischen Anziehungspunkt und einer Wohnsiedlung, und das Gelande war von drei Seiten einsehbar. Die Stadt Oranienburg arbeitete mit dem KZ zusammen, gab ihm einen gunstigen Kredit und konnte auf die billige Arbeitskraft der Inhaftierten vertrauen. Es wurde Lagergeld eingefuhrt und Haftlingskarteien wurden angefertigt. Mit"