"... ein schlüssiges, hoch informatives und erfrischend anderes, multimediales und interdisziplinäres Bild unserer Geschichte der Popkultur. Bei allem Hang zu einer modernen, klar verständlichen Sprache und einer Neigung zu der Popkultur entlehnten Zitaten argumentiert der Autor sachlich und detailliert. ... Die vorliegende Publikation ist dank der zumeist wissenschaftlichen Behandlung der Sachverhalte, verpackt in eine verständliche Sprache mit leicht visualisierbaren Beispielen und flankiert von Songtexten und Filmzitaten, für eine breite Zielgruppe geeignet." (Iris Haist, in: MEDIENwissenschaft, Heft 1, 2023)
All these things. Über Populäre Dinge.- 1876. Ein Skalp. Der Doppelkörper des Stars.- 1886. Kaugummis. Freie Zeit wird Freizeit.- 1896. Ein Gewehr. Spiele spielen.- 1900. Ein Scrapbook. Der produktive Fan.- 1917. Diskokugeln. Licht in Serie.- 1923. Bananen. Moderner Massenkonsum.- 1939/40. Nylon-Strümpfe. Ästhetik der Emanzipation.- 1955. Eine Fernbedienung. Die Technisierung des Selbst.- 1962. Suppendosen. Populäre Kultur, Pop und Kunst.- 1972. Brillen. Differenz ist mein Normal.- 1983. Ein Handschuh. Der Auftritt des Schwarzen Publikums.- 1996. Emoji. Die Droge Kommunikation.- 2005. Selfie-Sticks. Massenmediale Räume.- 2016. Pokémon. Digitale Dinge.
Stefan Krankenhagen ist Professor für Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Populäre Kultur an der Stiftung Universität Hildesheim.
Popkultur dreht sich immer schon um die ganz besonderen und die ganz normalen Dinge: von Winnetous Silberbüchse über Kaugummis, Diskokugeln und Nylonstrümpfen bis zu Selfiesticks und Michael Jacksons weißem Handschuh. Sie werden alltäglich genutzt und abgöttisch verehrt, sind überall verfügbar und unerreichbar, sind spektakuläre Unikate und billige Massenprodukte. – All these things erzählt die Geschichte der Popkultur vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart anhand von 14 ausgewählten Dingen. Sie alle haben ihre eigene Geschichte und stehen für die kulturellen, technischen und ökonomischen Veränderungen der Zeit – vor allem aber für 150 Jahre Unterhaltungskultur.