Alkuin. Herkunft, Leben und Leistung des Gelehrten aus dem Frühmittelalter

ISBN-13: 9783656927143 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.

Kathrin Schwendner

Opis

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat zu Koln (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Alkuin war ein angelsachsischer Theologe und lebte im Fruhmittelalter. Er war Gelehrter und einer der wichtigsten Reprasentanten der karolingischen Bildungsreform. Er fuhrte die Werke seiner angelsachsischen Vorganger, wie Beda Venerabilis, fort und brachte diese ins Frankenreich. Zu dieser Zeit lag dieses namlich noch in den Schatten der fruhmittelalterlichen Bildung und musste von Geistlichen und Gelehrten aus Italien, Irland und England belehrt werden. Diese drei Lander wurden zuvor durch die Bekehrung, welche von Rom ausging, fruhzeitig mit dem christlichen Glauben und der Kultur konfrontiert. Alkuin war Lehrer am Hofe Karls des Groen und gab sich den Beinamen "Flaccus." Ebenfalls war dieser Mann ein einflussreicher Berater Karls des Groen. Er beriet Karl nicht nur in kirchlichen, sondern auch in Staatsfragen, was fur einen Diener Gottes zu dieser Zeit ungewohnlich war. Dank seines regen Briefwechsels mit Freunden, verschiedenen Gemeinden, anderen Gelehrten und vor allem mit Karl dem Groen, sind uns viele Informationen uber ihn und seinen Lebensraum im Fruhmittelalter uberliefert worden. Auch seine zahlreichen Gedichte und anderen Schriften liefern uns heute einen Einblick in sein Leben. Eine weitere groe Leistung Alkuins bezieht sich auf die Ausbildung der karolingischen Minuskel, denn unter seiner Leitung entstand diese neue Schriftart und war vom 9. bis zum 12. Jahrhundert die meistverwendete Buch- und Urkundenschrift im westlichen Europa und Vorlauferin unserer heutigen Kleinbuchstaben. Bei dieser Schrift weisen die Buchstaben Ober- und Unterlangen auf, sodass die Worte klarer voneinander getrennt sind. Diese Entwicklung entstand zur Zeit Karls des Groen. Der Ausgangspunkt befand sich vor allem im Kloster von Corbie im Frankenreich, denn dieses besa ein gr