ISBN-13: 9783638933421 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 100 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,7, Technische Universitat Chemnitz, 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alkoholische Getranke - besonders Bier und Wein - stellen uralte Genussmittel dar, die schon seit Jahrtausenden von Menschen hergestellt und konsumiert werden. Alkohol ist die weltweit am haufigsten konsumierte psychoaktive Substanz und auch die Alkoholabhangigkeit ist weltweit eine der haufigsten Erkrankungen (vgl. Bellutti 2006, S. 63). In Deutschland trinken mehr als zehn Millionen Menschen Alkohol in gesundheitlich riskanter Form und uberschreiten damit regelmaig die empfohlenen Grenzen des Konsums. Als alkoholabhangig gelten circa 1,6 Millionen Menschen, 20 Prozent im Alter von 12 bis 25 Jahren trinken in Deutschland regelmaig Alkohol. Sie folgen dabei einer in der Gesellschaft weit verbreiteten unkritisch positiven Einstellung zum Alkohol. Der Pro-Kopf-Verbrauch eines Deutschen liegt bei zehn Liter reinem Alkohol pro Jahr. Somit liegt Deutschland im oberen Drittel des internationa-len Vergleichs. Alkoholische Getranke sind in Deutschland zu anderen Lebenshaltungskosten relativ billig (vgl. Tucke/Burger 2007, S. 379). Alkohol wird haufig nicht als Droge, sondern als Genussmittel angesehen - er ist integraler und ritualisierter Bestandteil unserer Kultur (Tossmann/Weber 2001, S. 15). Dies gilt selbst dann, wenn der Alkoholkonsum dazu dient, einen Rauschzustand hervorzurufen (vgl. Alb-recht/Groenemeyer/Stallberg 1999, S. 174). Alkohol wird von Angehorigen aller gesellschaftli-chen Schichten in nahezu allen Lebenssituationen, auch weitgehend unabhangig vom Alter, ge-trunken. Eine positive, sozial erwunschte Wirkung des Alkohols besteht in der Steigerung des Wohlbefindens, der Erhohung der Stimmung und Kontaktfahigkeit sowie der Minderung von Hemmungen, Unsicherheiten und Angsten. Besonders bei Familienfeiern, Partys, Vereinsgesell-schaften und Betriebsausflugen wird das