I. Allgemeiner Teil 1. Begriffsbestimmungen 2. Einteilung der Suchtmittel 3.Gebrauch 4. Schädlicher Gebrauch 4.1. Diagnostik 4.2. Risikofaktoren 4.3.Therapie bei Substanzmittelmißbrauch 5. Abhängigkeit 5.1. Epidemiologie 5.2. Diagnostik 5.3. Ätiologiemodelle 5.4. Allgemeine Therapierichtlinien 5.4.2. Behandlung des Entzugssyndroms 5.4.3. Entwöhnung 5.4.4. Rückfallsprophylaxe II. Spezieller Teil 1. Nikotin 1.1. Nikotinabhängigkeit 1.2. Entwöhnung 1.3. Therapeutisches Vorgehen 1.4. Rückfallsprophylaxe 1.5. Soziotherapeutisches Vorgehen 2. Alkohol 2.1. Diagnose 2.2. Diagnostik und Typologie nach Lesch 2.3. Therapie der Abhängigkeit 2.3.1. Therapie in der Entgiftungsphase 2.4. Entzugsanfälle 2.5. Metaalkoholische Psychosen 2.5.1. Delirium Tremens 2.5.2. Alkoholparanoia 2.5.3. Alkoholhalluzinose 2.5.3. Alkkoholbedingtes Korsakow-Syndrom 2.6. Entwöhnung 2.7. Soziotherpeutisches Vorgehen Literatur -
Ao Univ-Prof. Dr. Otto Lesch, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeut, ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, derzeit niedergelassen in Breitenfurt bei Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Suchtmedizin (Austrian Society for Addiction Medicine) und Mitglied des Board of Directors of the International Academy of Law and Mental Health
Ao Univ.-Prof. Dr. Henriette Walter, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie , Psychotherapeutin ( Hypnotherapie), ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, Board Member of the European Society of Biomedical Research on Alcoholism
Alkohol- und Tabakabhängigkeit treten meist gepaart auf und stellen nach wie vor ein großes medizinisches und soziales Problem dar. Die therapeutischen Möglichkeiten und Motivationsstrategien wurden in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert. Heute können Untergruppen von Abhängigkeitserkrankungen definiert werden, die mit einer spezifischen Medikation und mit maßgeschneiderter Psychotherapie wesentlich bessere Langzeitergebnisse haben, als die früher üblichen starren Abstinenzprogramme.
Dieses Buch widmet sich diesem neuen therapeutischen Ansatz. Es wurde in zweiter Auflage vollständig überarbeitet und um aktuelle Erkenntnisse erweitert. Neben neuen Strategien zur Prävention und Diagnostik (ICD-11 und DSM-5) werden schwerpunktmäßig psycho- und soziotherapeutische sowie medikamentöse Ansätze mit realistischen Therapiezielen in Bezug auf Untergruppen vorgestellt.
Darüber hinaus wurden zahlreiche neue relevante Aspekte aufgenommen, wie die Temperamentsdiagnostik nach Akiskal, die Bedeutung der individuellen Chronobiologie, Lebensqualität als Therapieziel, „Cut Down“ oder Abstinenzorientierung sowie Entzugsmedikation und die Bedeutung neuer Anticraving-Medikamente.
Das Buch richtet sich an alle Berufsgruppen, die Alkohol- und Tabakkranke therapeutisch begleiten.
Aus dem Inhalt
Ätiologie - Präventionsstrategien - Diagnose von Missbrauch und Abhängigkeit - Typen, Dimensionen und Verläufe - Motive, die Alkohol- und/oder Tabakabhängige zum Arzt führen - Das Erkennen von Alkohol- und Tabakabhängigkeit - Therapeutische Strategien - Soziotherapie unter Berücksichtigung der Typologie nach Lesch
Die Herausgeber
Ao Univ-Prof. Dr. Otto Lesch, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeut, ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, derzeit niedergelassen in Breitenfurt bei Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Suchtmedizin (Austrian Society for Addiction Medicine) und Mitglied des Board of Directors of the International Academy of Law and Mental Health
Ao Univ.-Prof. Dr. Henriette Walter, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotherapeutin (Hypnotherapie), ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, Board Member of the European Society of Biomedical Research on Alcoholism