ISBN-13: 9783656689461 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
ISBN-13: 9783656689461 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen (Institut fur Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Literatur und kulturelle Differenz: Die Grostadt in der europaischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos Grostadt beschaftigt Literatur und Film seit Anbeginn ihres Entstehens, teilweise als Ort fur schwarmerische Faszination, teilweise als Ort todlichen Grauens. Wahrend das "alte" Medium Literatur schon vor dem Wachsen der Stadte zu Grostadten bis hin zu weltumspannenden Metropolen existiert, entsteht das "neue" Medium Film erst mit ihnen, als massenkompatibles Unterhaltungsmedium fur Jedermann. Das bewegte Bild des Films bietet die Moglichkeit, die Dynamik eines sich standig im Veranderungsprozess befindenden Grostadtlebens wiederzuspiegeln. Auf der Suche nach neuen Mitteln, um die Totalitat der Grostadt in der Literatur einfangen zu konnen, entdecken einige Literaten der Moderne die technischen Moglichkeiten des Films auch fur die literarische Umsetzung des Grostadtthemas zu nutzen. Bis heute gilt Alfred Doblins 1929 veroffentlichter Roman "Berlin Alexanderplatz" als herausragendes Beispiel fur den Versuch, die diffuse Grostadterfahrung in einem literarischen Werk abzubilden, bei gleichzeitiger Verwendung einer so genannten filmischen Schreibweise. Im Jahr 1931 entscheidet sich Doblin daruber hinaus an einer Verfilmung seines Romanstoffes durch Phil Jutzi mitzuarbeiten. Da sein Roman die Filmform vorzeichnet, ist es umso interessanter, ob es im Film zur einer identischen Abbildung des literarischen Werkes kommt oder ob unabhangig von den intermedialen Zugen des Ursprungwerkes etwas Neues im Film entsteht. Ein Roman wie Doblins "Berlin Alexanderplatz," indem vom Film adaptierte Verfahrensweisen im Mittelpunkt stehen, bietet sich als Untersuchungsobjekt fur die Moglichkeit der Ruckkopplung auf das Ursprungsmedium an. Unter diesem Gesichtspunkt wird sich in d