ISBN-13: 9783638676298 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638676298 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, FernUniversitat Hagen (Institut fur Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: "Abstieg in die zweite Liga" lautet der Titel eines Spiegel-Artikels von 1996 uber die damalige Hochschulkrise in der BRD, der nicht gerade sparsam mit Kritik an der deutschen Universitat umging und ihr die US-Unis Harvard oder Yale als Vorbild gegenuberstellte. Wie steht es nun aber mit einem Vergleich zwischen einem Industriestaat wie der BRD und einem sogenannten Schwellenland wie Mexiko? Bei solch einem "ungleichen Vergleich" kann es sicher nicht darum gehen, die so oft dokumentierte -und in mancher Hinsicht seitens der "Schwellenlander" wohl auch uberschatzte- Uberlegenheit der modernen Industrielander erneut zu unterstreichen. Ziel dieser Arbeit ist also, die zwei Hochschulsysteme in ihrem jeweils nationalstaatlichen Kontext zu betrachten, um daraufhin Unterschiede oder ahnlich verlaufende Entwicklungen zwischen ihnen entdecken zu konnen, wobei diese Arbeit inzwischen eher historischen Wert hat, da sie sich auf die Situation von 1997 bezieht. Die Behauptung, dass die Hochschulorganisationen beider Lander trotz aller gesellschaftlichen Unterschiede dennoch verglichen werden konnen, stutzt sich vor allem auf drei Tatsachen: Erstens gibt es eine Vielzahl an Merkmalen, die allen Hochschulen gemeinsam sind (Selektionsfunktion, spezifische Facherangebote, Prufungsordnungen usw.). Zweitens hat das mexikanische Universitatswesen, wenn auch keine deutschen, so doch spanische und franzosische Wurzeln und befindet sich insofern im Einflussbereich der europaischen Geistesgeschichte. Drittens lassen sich weltweite Entwicklungsparallelen der Bildungssysteme feststellen. Was Ernst Rosner in Bezug auf das Schulwesen als "Supranationalitat der Entwicklung der Bildungssysteme" bezeichnet, gilt ebenso fur das Hochschulwesen. Die obigen Ausfuhrungen deuten berei