ISBN-13: 9783640293803 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
ISBN-13: 9783640293803 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Ruhr-Universitat Bochum (Sozialpsychologie und Sozialanthropologie), 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG*** "Jahr fur Jahr werden in Deutschland rund 5.000 Tarifvertrage zwischen Arbeitgeberverbanden und Gewerk-schaften neu verhandelt und unterschrieben. Charakteristisch fur die auf Dauer angelegte "antagonistische Kooperation" der Tarifpartner in Deutschland ist, dass die weit uberwiegende Mehrheit ihrer Verhandlungen vergleichsweise "lautlos," arbeitskampffrei, hinter verschlossenen Turen, fern offentlichen Interesses und bar jeglicher Massenmedialer Aufmerksamkeit ablauft." Was aber geschieht, wenn, wie gerade in den letzten Monaten verstarkt zu beobachten, Tarifverhandlungen nicht mehr "lautlos" uber die Buhne gehen und es eben doch, von heftigem Aufsehen in den Medien begleitet, zu Arbeitskampfen kommt? Die Streikthematik scheint gerade in den letzten paar Jahren an Aktualitat gewonnen zu haben, obwohl Deutschland im europaischen Vergleich nach wie vor als ein sehr streikarmes Land gilt, was nach Analyse vieler Forscher sowohl auf Flachentarife als auf die "sozialpartnerschaftliche Einbindung" durch die Mitbestimmung zuruckzufuhren ist. Streik wird generell als okonomisches Phanomen betrachtet. Es hat sich allerdings als schwierig erwiesen, gute theoretische wirtschaftliche Erklarungen fur dieses Phanomen zu finden, da immer wieder auf die Irrationalitat dieses Macht- und Durchsetzungsinstrumentes der Gewerkschaft hingewiesen wird. Eine passende Beschreibung fur das Problem der Streikanalyse hat Hicks 1963 mit seinem sog. "Hicks Paradox," auf den sich die traditionelle okonomische Streiktheorie zumeist beruft, bereits fruhzeitig geliefert: " If one has a theory which predicts when a strike will occur and what the outcome will be, the parties can agree to this outcome in advance, and