ISBN-13: 9783638637909 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 34 str.
ISBN-13: 9783638637909 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum (Sektion fur Publizistik und Kommunikation), Veranstaltung: Hauptseminar: Mediengewalt. Von Opfern, Tatern und sonstigen Betroffenen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion, ob Musik in der Lage sei, menschliche Verhaltensweisen derart zu beeinflussen, dass der Mensch aufgrund der Rezeption von Musik zur Anwendung physischer Gewalt1 neigt, oder aber die Musik zumindest die Ausfuhrung von Gewalttaten begunstigen konne, mag wahrscheinlich im abendlandischen Raum schon solange bestehen, seit Musik sich zu einem pragenden kulturellen Bestandteil des Okzidents entwickelt hat, und geht analog einher mit Diskussionen um die Frage, ob und inwieweit Musik in genera konkrete Auswirkungen auf Psyche und Verhalten des Menschen haben kann. Anliegen dieser Arbeit soll es sein, zunachst bestehende Erklarungsansatze zur Einflussnahme von Musik bei Akten der Gewalt durch Agressionsstimulation darzulegen und sie zu problematisieren, um dann schliesslich den Versuch zu machen, einen neuen Erklarungsansatz zu formulieren, welchem die Grundannahme der Sprachlichkeit von Musik vorliegt. Dies bedeutet, dass Betrachtungen zu Auswirkungen des Musikkonsums auf die individuelle Gewaltbereitschaft Uberlegungen zur generellen Wirkungsfahigkeit von Musik auf das menschliche Verhalten unter der Bedingung der Sprachahnlichkeit musikalischer Artefakte vorangestellt werden mussen. Deswegen soll zunachst solch grundlegenden Uberlegungen, inwieweit Musik Aggressionen als Bedingung fur ein gewalttatiges Verhalten auslosen oder aggressiv auf den Zuhorer wirken kann, Raum gegeben werden, auf deren Basis sich dann eine Aussage zur ubergeordneten Frage, ob und auf welche Art und Weise denn Musik zur Gewaltanwendung stimulieren kann, treffen lasst. 1 Im Rahmen dieser Arbeit wird der Begriff, Gewalt" generell im Sinne von menschlich ausgeubter physischer Gewalt verwendet werden"