ISBN-13: 9783656233107 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 112 str.
ISBN-13: 9783656233107 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 112 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit war das Phanomen der romischen Kavallerie nur eine Funote in der romischen Militargeschichte. Kein Wunder, denn die Erklarung fur die relativ kurze Periode der rein romischen Kavallerieverbande scheint auf einen fluchtigen Blick einleuchtend: Die Romer waren keine besonders guten Kavalleristen und wurden im Zuge der marianischen Reformen zum Wohle des gesamtromischen Militarapparates durch bessere Kavalleristen ersetzt. Diese gangige These hatte bis 2002 Bestand und wurde, vielleicht mangels Interesse oder gerade ob ihrer bequemen Einfachheit, kaum hinterfragt, obwohl doch deutliche Anzeichen fur einen Fehler zu sehen waren. Um nur ein Beispiel zu geben: Die Legionen waren der Romer liebstes Aushangeschild. Sie demonstrierten Macht und Starke und standen damit fur das romische Reich - darin stimmen die meisten, wenn nicht gar alle Autoren einschlagiger Werke zu romischem Heer und romischer Gesellschaft uberein. In den meisten dieser Werke lassen sich, wie zum Beispiel bei Bohec oder aber Alfoldy, Bemerkungen uber eine hohe Wertschatzung der Kavallerie finden. Dominiert von der Idee der "schlechten" romischen Kavallerie lassen sich jedoch bis 2002 allenfalls zaghafte Versuche feststellen dieses Thema tatsachlich zu beleuchten - obwohl es an Ansatzen kaum mangelte Das aus meiner Sicht bedeutendste Problem der diesbezuglichen Forschung ist aber nicht die dogmatische und damit festgefahrene These einer schlechten romischen Kavallerie, sondern das grotenteils mangelhafte Verstandnis der Zusammenhange zwischen romischem Heer und romischer Gesellschaft. Trotz der guten Ansatze von Gelzer, Alfoldy (Andreas und Geza) und Stoll sind die wesentlichen Schlusse eigentlich nicht gezogen worden, so dass es erst McCall war, der durch s