ISBN-13: 9783842884915 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 108 str.
ISBN-13: 9783842884915 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 108 str.
Lange Zeit war das Ph nomen der r mischen Kavallerie nur eine Fu note in der r mischen Milit rgeschichte. Kein Wunder, denn die Erkl rung f r die relativ kurze Periode der rein r mischen Kavallerieverb nde scheint auf einen fl chtigen Blick einleuchtend: Die R mer waren keine besonders guten Kavalleristen und wurden im Zuge der marianischen Reformen zum Wohle des gesamtr mischen Milit rapparates durch bessere Kavalleristen ersetzt. Diese g ngige These hatte lange Bestand und wurde, vielleicht mangels Interesse oder gerade ob ihrer bequemen Einfachheit, kaum hinterfragt, obwohl doch deutliche Anzeichen f r Fehler zu sehen waren. Das bedeutendste Problem der diesbez glichen Forschung ist aber nicht die dogmatische und damit festgefahrene These einer schlechten r mischen Kavallerie, sondern das gr tenteils mangelhafte Verst ndnis der Zusammenh nge zwischen r mischem Heer und r mischer Gesellschaft. Trotz der guten Ans tze verschiedener Autoren sind die wesentlichen Schl sse eigentlich nicht gezogen worden: das veraltete und schlichtweg falsche Dogma der mangelhaften r misch-republikanischen Kavallerie blieb bestehen. Erst McCall hat es verstanden, die Ans tze seiner Vorg nger und vor allem die Schlussfolgerungen aus der von Gelzer verfassten Abhandlung ber die r mische Adels- und Elitenschicht richtig auf die Kavallerie zu beziehen und so den Mythos nicht nur zu widerlegen, sondern in das Gegenteil zu verkehren.