ISBN-13: 9783668112797 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 168 str.
ISBN-13: 9783668112797 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 168 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Im Anhang befindet sich ein vollstandiges, gut strukturiertes, 90-seitiges Manual zur "Achtsamkeitsbasierten kognitiven Therapie der Depression," Abstract: Ziel dieser Studie ist es, anhand eines Achtsamkeitstrainings zu uberprufen, inwiefern die Auspragung des Koharenzgefuhls verandert werden kann. Ebenso soll evaluiert werden, ob das Praktizieren von Achtsamkeit depressive Symptome reduzieren kann. Aaron Antonovsky geht davon aus, dass das Koharenzgefuhl eines Menschen im Erwachsenenalter stabil und nur noch schwer veranderbar ist. Diese Annahme gilt als empirisch unzureichend abgesichert. Studien, die die Auswirkungen der Achtsamkeitspraxis untersuchen, weisen jedoch darauf hin, dass das Praktizieren von Achtsamkeit genau die Fahigkeiten fordern kann, die auch bei einer Person mit einem stark ausgepragten Koharenzgefuhl vorzufinden sind. Im Rahmen dieser Studie wurde ein achtwochiges Achtsamkeitstraining mit vier Probandinnen einer psychiatrischen Institutsambulanz durchgefuhrt und anhand von Selbstbeurteilungsfragebogen evaluiert. Darunter fiel die SOC-29-Scale zur Erfassung der Auspragung des Koharenzgefuhls, das BDI-II zur Beurteilung der Schwere der depressiven Symptomatik sowie die Trait-Skalen des STADI zur Erfassung der uberdauernden Neigung fur das Erleben von Depression und Angst. Die Daten wurden vor dem Training, nach der Halfte und am Ende des Trainings erhoben und varianzanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Auspragung des Koharenzgefuhls durch das Praktizieren von Achtsamkeit gesteigert werden kann. Ebenso konnten die Depressions-Werte der Teilnehmerinnen, gemessen uber den STADI, uber die gesamte Dauer des Trainings reduziert werden. Dies entspricht der bisherigen Befundlage zur Wirksamkeit achtsamkeitsbasierter Verfahren bei