ISBN-13: 9783656383758 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 68 str.
ISBN-13: 9783656383758 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Geschichte der Pad., Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Historische Bildungsforschung, ), Veranstaltung: Subjektwerdung und Vergesellschaftung im historischen Prozess: Kinder- und Jugendliteratur als Medien der Erziehung und Bildung: Vom Kaiserreich bis '68', Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Jugend- und Entwicklungsroman "Der Hitlerjunge Quex" von Karl Aloys Schenzinger aus dem Jahre 1934. Es wird der Prozess der Subjektwerdung und Vergesellschaftung der Romanhauptfigur Heini Volkers im historischen Kontext des aufstrebenden Nationalsozialismus exzerpiert und hermeneutisch analysiert. Ziel der Hausarbeit ist es, die Abwertung des Individuums und insbesondere die damit einhergehende Erziehung zum Heldentod am Roman zu veranschaulichen und zu verstehen. Dem Heldentod kommt in Schenzingers (1934) Werk eine besondere Bedeutung zu. Treziak (1986) beispielsweise schliet ihre Uberlegungen zur bundischen Jugend und deren Verhaltnis zum Nationalsozialismus mit der Anmerkung, dass "Lebensfeindlichkeit, Todessehnsucht, Destruktivitat und Verherrlichung der Mannlichkeit in mannerbundischen Zusammenschlussen ein Gesichtspunkt ist, der weiter untersucht werden muss" (Treziak, 1986, S. 113). Konkret sollen daher die Handlungen und Ideologien sowie die Werte und Normen der Akteure im Roman herausgearbeitet und interpretiert werden, an deren Beispiel der Umgang mit dem Tod bzw. dessen Heroisierung deutlich wird. Zudem sollen die Erkenntnisse des Romans mit der historischen Wirklichkeit verglichen werden. Heini Volkers soll hier auch als Stellvertreter einer ganzen (Hitler-)Jugend verstanden werden. Die Betrachtungsperspektive auf den Roman, welche gleichzeitig die Leitfrage dieser Arbeit ist, ergibt sich aus folgender Fragestellung: Welche Werte und Normen der HJ werden im Roman ersichtlich, die das Verstandnis Heini Volkers von Individuum und Tod bee