Absatzpolitik Pharmazeutischer Industrieunternehmen: Grundfragen Des Absatzes Von Arzneispezialitäten Auf Dem Inlandsmarkt

ISBN-13: 9783540033950 / Niemiecki / Miękka / 1965 / 172 str.

Erich-Dieter Schneider

Opis

"Schriften zur Chemiewirtschaft" ist der Titel einer neuen Schriftenreihe, die von Chemikern und Wirtschaftlern, Wissenschaftlern und Praktikern gemeinsam herausgegeben wird. In zwangloser Reihenfolge sollen quali fizierte Arbeiten uber wirtschaftliche Fragen der chemischen Industrie und ihrer Teilbereiche sowie uber solche Probleme, die in der chemischen Industrie eine besondere Rolle spielen, wenngleich sie auch in anderen Wirtschafts zweigen auftreten mogen, erscheinen. Der demnachst erscheinende erste Band wird in die betriebswirtschaft lichen Eigenarten und Probleme der chemischen Industrie einfuhren und pro grammatisch solche Probleme aufzeigen, deren Behandlung in Monographien lohnend ersmeint. Dazu gehort auch die systematische Analyse der Chemie markte, die entsprechend der grossen Zahl der Produkte und der Mannigfaltig keit ihrer Verwendung sehr differenziert sind. Das gilt selbst fur einen so eng abgegrenzten Teilmarkt wie den deutschen Markt fur pharmazeutische Spezialitaten, der Gegenstand des zweiten Bandes der Schriftenreihe ist. Dr. Erich-Dieter Schneider legt daruber eine empirische Untersuchung vor, die auf eigener Sachkenntnis, bisher unveroffentlichtem Material und der Verarbeitung verstreuter Literatur beruht. Der Markt der sogenannten Spezialiaten, der ca. 70 % der gesamten pharmazeutischen Produktion aus macht, ist - wie kaum ein zweiter Chemiemarkt - in allen Landern staat lichen Eingriffen durch Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie staatlicher Kontrolle ausgesetzt. Er ist weiter durch einen hohen Grad der Differenziert heit und Wandlungsfahigkeit der Bedurfnisse, vor allem aber durch die Ein schaltung der Arzte und dem Einfluss der Krankenkassen gekennzeichnet."

Spis treści

Erster Teil Daten der Absatzpolitik.- I. Formen, Umfang und Wandlungen des Bedürfnisses.- A. Die Quellen zur Beurteilung des Krankheitsgesdiehens in der Bevölkerung.- B. Der Krankenstand in der Monatsstatistik der Sozialversicherung.- C. Der Aussagewert der Krankenstandsstatistik.- D. Arten der Erkrankungen.- E. Periodizität im Krankheitsgeschehen.- II. Die Einschaltung des Arztes durch den Konsumenten bei der Befriedigung der Bedürfnisse.- A. Die Stellung des Arztes im Spezialitätenmarkt.- B. Gründe, die zur Einschaltung der Ärzte führen.- C. Vom Arzt zu erfüllende Voraussetzungen bei der Therapie mit Arzneispezialitäten.- III. Das Kaufkraftproblem.- A. Kaufkraftaufbringung und Kaufkraftverwendung im pharmazeutischen Markt.- B. Krankenversicherung der Bevölkerung.- C. Einige spezielle Probleme der Kaufkraftverwendung.- D. Die Pflicht des Kassenarztes zu einer wirtschaftlichen Verordnungsweise.- IV. Produktion und Produzenten von Arzneispezialitäten.- A. Zahl und Größe der pharmazeutischen Industrieunternehmen.- B. Die Produktion von Arzneispezialitäten.- V. Absatzorgane.- A. Die Apothekenpflicht — Determination des Absatzorgans durch staatlichen Eingriff.- B. Die Absatzorgane.- 1. Die wesentlichen Absatzorgane auf der Einzelhandelsstufe.- a. Zahl der Apotheken und Drogerien.- aa. Apotheken.- ab. Drogerien.- b. Größe der Apotheken und Drogerien.- c. Umsatz- und Sortimentsproblemne in Apotheken und Drogerien.- 2. Die Absatzorgane auf der Großhandelsstufe.- a. Schwerpunkte der Großhandelstätigkeit.- b. Die Unternehmen des pharmazeutischen Großhandels.- Zweiter Teil Teilbereiche der Absatzpolitik.- I. Die Absatzwege pharmazeutischer Spezialitäten.- A. Grundformen der Absatzwege.- B. Vorherrschende Absatzwege und Absatzwegkombinationen.- C. Mit oder ohne Großhandel?.- D. Der Versand von Arzneispezialitäten an den Konsumenten.- II. Preispolitik der Hersteller von Arzneispezialitäten.- A. Reichweite der Preispolitik pharmazeutischer Industrieunternehmen.- 1. Die Alternative.- 2. Die Entscheidungsfreiheit des Herstellers von Arzneispezialitäten bei der Festlegung der Reichweite seiner Preispolitik.- a. Die Arzneitaxe — Beeinflussung der Entscheidungsfreiheit durch staatlichen Eingriff.- b. Ist die Arzneitaxe Höchst- oder Festpreistaxe?.- c. Die Arzneitaxe als einzige staatliche Preisregelung.- 3. Beeinflussung des preispolitischen Verhaltens der Händler durch die Hersteller.- a. Preislisten, Preishandbücher, Preisangaben.- b. Preisempfehlungen.- c. Die vertikale Bindung der Spezialitätenpreise.- ca. Die Zulässigkeit vertikaler Preisbindungen nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen.- cb. Fortsetzung der Tradition?.- cc. Handel und Preisbindung.- cd. Einfluß der Erwartungen über die zukünftige Wirksamkeit der Preisempfehlungen.- ce. Umfang der vertikalen Preisbindung.- B. Handelsspannenpolitik.- 1. Die Großhandelsspanne der Arzneispezialitäten.- 2. Die Einzelhandelsspanne der Arzneispezialitäten.- C. Die Gestaltung der Verbraucherpreise.- 1. Einzelne Teilmärkte.- 2. Preispolitik auf annähernd vollkommenem Markt — Beispiel: Markt für Hydrocortison-Salben.- a. Das Produkt.- b. Angebotsstruktur.- c. Das Bedingungssystem.- ca. Homogenitätsbedingung.- cb. Markttransparenz.- cc. Reaktionsgeschwindigkeit.- d. Marktverlauf.- 3. Preispolitik auf unvollkommenem Markt — Beispiel: Markt für rezeptfreie Analgetica.- a. Die Produkte.- b. Angebotsstruktur.- c. Das Bedingungssystem.- ca. Ökonomische Heterogenität der Erzeugnisse.- cb. Markttransparenz.- cc. Reaktionsgeschwindigkeit.- d. Preisentwicklung.- III. Die Werbung.- A. Einige grundsätzliche Bemerkungen zur Werbung für Arzneispezialitäten.- 1. Werbefreiheit und Beschränkungen der Werbefreiheit.- 2. Gesetzliche und institutionelle Regelungen der Werbung.- 3. Intensität der Werbung für Arzneispezialitäten.- 4. Die Reichweite der Werbepolitik.- B. Die Werbemittel.- 1. Überblick über die gebräuchlichen Werbemittel.- 2. Einige Bemerkungen zu einzelnen Werbemitteln.- a. Anzeigenwerbung.- b. Spezialitätenpackungen.- c. Wissenschaftliche Arbeiten.- d. Wissenschaftlicher Außendienst.- 3. Ein Grundproblem der Werbemittelgestaltung.- a. Produktbezogene und unternehmensbezogene Werbung.- b. Stilgebundene Verkettung der Werbemittel.- C. Anwendung der Werbemittel.- 1. Der Adressatenkreis als Bestimmungsfaktor für den Werbemitteleinsatz.- 2. Der Werbemitteleinsatz in der Ärztewerbung.- 3. Der Werbemitteleinsatz in der Verbraucherwerbung.- 4. Die Berücksichtigung saisonaler Nachfrageschwankungen bei der Werbung.- IV. Leistungsgestaltung.- A. Zum Begriff Leistungsgestaltung.- B. Probleme des Produktionsprogramms.- 1. Das Rahmenprogramm.- 2. Die Entstehung und Verwertung neuer Arzneistoffe.- 3. Forschung und Fertigungsprogramm.- 4. Das Produktionsprogramm der Unternehmen ohne eigene Forschungsabteilung.- 5. Spezielle Fragen der Programmpolitik.- C. Produktgestaltung, einschließlich Packungsfragen.- V. Die Verbindung der einzelnen Teilbereiche der Absatzpolitik.