ISBN-13: 9783638792042 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Theologische Fakultat / Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Mozart als Offenbarung und der DJ ein Gott? - Erkundungen zum Verhaltnis von Musik und Religion, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu spezifisch okzidentalen Kulturerscheinungen" zahlt Max Weber neben rationalem Recht, Kapitalismus und Beamtentum auch die Kunst. Eigens zur Musik bemerkt er: Das musikalische Gehor war bei anderen Volkern anscheinend feiner entwickelt als heute bei uns; jedenfalls nicht minder fein. ...] Aber rationale harmonische Musik ...] gab es nur im Okzident." An anderer Stelle fragt Weber warum sich gerade an einem Punkt der Erde aus der immerhin ziemlich weitverbreiteten Mehrstimmigkeit sowohl die polyphone wie die harmonisch-homophone Musik und das moderne Tonsystem uberhaupt entwickelt hat, im Gegensatz zu anderen Gebieten mit einer ...] mindenstens gleichen Intensitat der musikalischen Kultur." Hieran anknupfend untersucht die Arbeit das Verhaltnis zwischen Christentum und Musik fur die Zeit der Spatantike; eine Epoche, die auf besondere Weise die Bedingungen und die Eigenart der abendlandischen Musikentwicklung veranschaulicht. Von musiktheoretischer Fachkunde wird dabei abgesehen, die Arbeit beschrankt sich auf historische und soziologische Perspektiven. Vor allem die Thesen von Max Weber und Kurt Blaukopf werden beleuchtet und befragt: Kam es in der Spatantike bedingt durch das Christentum zu einer spezifischen Rationalisierung, einer Entsinnlichung" der Musik, was eine folgenschwere Trennung von Musik und Sprache bewirkte, so dass uberhaupt die Musik als autonomes Gebilde, als selbstreferentielle Kunst zu existieren begann? So und ahnlich konnten Leitfragen lauten. Bezogen auf das Christentum bedeutet und bedeutete dies auch: Musik als rein asthetischer Genuss oder als Gefass und Instrument eines im Geiste allein auf Gott ger"