ISBN-13: 9783848258680 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 290 str.
Die Arbeit mit Medien, die den direkten Gef hlsbereich ansprechen verspricht prim res statt sekund res Lernen. Im Lesen von Literatur kann der Klient sich mit Figuren identifizieren und sich von ihnen abgrenzen und findet m glicherweise dort Worte, wo er selbst sprachlos ist. Jedoch hat sich ein solches Vorgehen, weg von gedanklich-analytischen oder technisch-zweckrationalen berlegungen, mit einem grunds tzlich ver nderten Blickwinkel noch nicht in der w nschenswerten Form durchge-setzt. Ein sehr wichtiger Ansatz im Sinne eines Gegenentwurfs ist in meinen Augen die Biblio-therapie. Die Poesie- und Bibliotherapie basiert auf der berzeugung der Heilkraft der Sprache. Es gibt sehr viele unterschiedliche Richtungen und Str mungen. Der von mir hier gew hlte Ansatz hat seine Wurzeln in der Humanistischen Psychologie und P dagogik. Es gibt aber auch konstrukti-vistische Ans tze, tiefenpsychologisch orien-tierte Ans tze und viele mehr. Ich verstehe diese nicht als Konkurrenten; vielmehr als weitere, zum Teil u erst hilfreiche Ans tze. Ein besonderes Anliegen ist mir die Suizidpr vention. Dieses Buch soll hierzu einen kleinen Beitrag leisten. Es richtet sich an Therapeuten.