ISBN-13: 9783838643342 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 164 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Krisen sind keine Erscheinung unserer heutigen Zeit. Krisen gab es schon immer, nur waren sie nicht in dem Mae offentlich, wie in den letzten Jahren. Konflikte, Krisen und Katastrophen sind auch der Stoff, aus dem die Nachrichten sind. Die Krise ist uberall: Eschede gilt als Synonym fur das grote deutsche Bahnungluck aller Zeiten, der BSE-Skandal, Coca Cola und Eier aus Belgien, die A-Klasse kippt um, die Shell AG sieht sich mit unerwartet heftigen Protesten konfrontiert, als sie versucht, die Brent Spar im Atlantik zu versenken, die CDU versinkt im Spendensumpf. Die Liste ist so lang wie abwechslungsreich. Durch ihre Exponiertheit erhalten Unternehmen, Organisationen und Parteien zwar die Chance, sich imagebildend zu profilieren, gleichzeitig sind sie aber auch dafur pradestiniert, Gegenstand kritischer Auseinandersetzungen zu werden. Krisen sind somit an sich nichts Ungewohnliches. Sie gehoren zu jedem Unternehmen. Unbestritten ist, da die Kommunikation einen hohen Stellenwert bei der Krisenbewaltigung hat. Zumeist wird auf Krisen ausschlielich mit Mitteln der Public Relations reagiert. Doch welche Rolle kann die Werbung als Instrument der Unternehmenskommunikation spielen? Eine der ersten Reaktionen der betroffenen Unternehmen in einer Krise ist, die Werbung einzustellen. Ein sicheres Zeichen dafur, da etwas passiert ist. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob und in welchen Fallen Werbung ein geeignetes Instrument der Krisenkommunikation sein kann. Neben dem Literaturstudium wird dabei hauptsachlich auf Fallbeispiele aus der Praxis zuruckgegriffen und versucht, Erfolgskomponenten bzw. Grunde fur das Scheitern herauszufiltern. Die vorliegende Arbeit soll Denkanstoe geben, ob und wie Werbung sinnvoll in Krisensituationen eingesetzt werden kann. Aus Mangel an Forschung und Literatur zu diesem Thema, soll hiermit auch die konstruktive Kritik von Wissenschaftlern und Praktikern herausgefordert werden, um diese Lucke zu schlieen.