ISBN-13: 9783838111100 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 216 str.
Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit einer Vielzahl entdeckter bronzezeitlicher Kupferschmelzplatzen in der Grauwackenzone der Eisenerzer Alpen. Diese befinden sich uberwiegend in unmittelbarer Nahe von Bachen, deren Quellen und vor allem im sumpfigen Gelande. In allen drei untersuchten Regionen, Eisenerz-Radmer-Johnsbach konnte eine Kupferkies-, Fahlerz- und Gersdorfitmineralisation festgestellt werden, deren Verteilung unregelmassig vorliegt. Die Kupferschlackenanalytik hat unterschiedliche Sb-, Ni- und As-Gehalte ergeben, die darauf hinweisen, dass eine sogenannte Primarbronze erschmolzen worden ist. Da die vorgefundene Kupferschlackenmenge sehr gering ist (ca. 3-5 t), kann man daraus schliessen, dass das Kupfererzangebot relativ gering war und man mehr oder weniger nur das oxydische Erz abgebaut hat. Da auch keine Bergehalden vorliegen, bestatigt dies, dass man nur Oberflachenerze (Oxydische Erze) abgebaut hat. Die vorliegende Dichte an bronzezeitlichen Kupferschlackenplatzen lasst den Schluss zu, dass man es hier mit einem weitern bronzezeitlichen Kupferdistrikt in der Grauwackenzone zu tun hat."
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer Vielzahl entdeckter bronzezeitlicher Kupferschmelzplätzen in der Grauwackenzone der Eisenerzer Alpen. Diese befinden sich überwiegend in unmittelbarer Nähe von Bächen, deren Quellen und vor allem im sumpfigen Gelände. In allen drei untersuchten Regionen, Eisenerz-Radmer-Johnsbach konnte eine Kupferkies-, Fahlerz- und Gersdorfitmineralisation festgestellt werden, deren Verteilung unregelmäßig vorliegt. Die Kupferschlackenanalytik hat unterschiedliche Sb-, Ni- und As-Gehalte ergeben, die darauf hinweisen, daß eine sogenannte Primärbronze erschmolzen worden ist. Da die vorgefundene Kupferschlackenmenge sehr gering ist (ca. 3-5 t), kann man daraus schließen, daß das Kupfererzangebot relativ gering war und man mehr oder weniger nur das oxydische Erz abgebaut hat. Da auch keine Bergehalden vorliegen, bestätigt dies, daß man nur Oberflächenerze (Oxydische Erze) abgebaut hat. Die vorliegende Dichte an bronzezeitlichen Kupferschlackenplätzen läßt den Schluß zu, daß man es hier mit einem weitern bronzezeitlichen Kupferdistrikt in der Grauwackenzone zu tun hat.