ISBN-13: 9783824468263 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 386 str.
ISBN-13: 9783824468263 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 386 str.
Martin Schenk untersucht, welchen Beitrag die Wirtschaftspolitik leisten kann und sollte, um auch zukunftig das Ziel eines umweltvertraglichen Altautomobilrecycling zu erreichen.
I Einführung.- 1 Motivation und Problemstellung.- 2 Thematische Abgrenzung.- 3 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit.- II Altautorecycling unter systemarer Betrachtungsweise.- 1 Zur Notwendigkeit eines systemaren Ansatzes.- 2 Abgrenzung des Systems und Wahl des Aggregationsniveaus.- 3 Systemelemente und Beziehungen zwischen den Systemelementen.- 3.1 Automobilhersteller und -zulieferer.- 3.2 Automobilhändler, freie und gebundene Kfz-Werkstätten.- 3.3 Automobilhalter.- 3.4 Versicherungsgesellschaften.- 3.5 Entsorgungspflichtige Gebietskörperschaften.- 3.6 Altautoverwertungsbetriebe.- 3.7 Gebrauchtteile-Aufarbeiter.- 3.8 Schrottsammler, Schrottaufbereiter und Schrotthandel.- 3.9 Schrottverbraucher.- 4 Ein dynamisches Systemmodell des Altautorecycling.- III Zentrale Märkte des Altautorecycling-Systems.- 1 Der Markt für Altautos.- 1.1 Charakteristika des Angebots von Altautos.- 1.1.1 Anbieter und Orte des Angebots.- 1.1.2 Quantitatives Angebot von Altautos.- 1.1.2.1 Theoretisches Altauto-Angebot.- 1.1.2.2 Praktisches Altauto-Angebot.- 1.1.3 Qualität des Angebots von Altautos.- 1.1.3.1 Materialzusammensetzung und Leergewicht.- 1.1.3.2 Struktur des Angebots von Altautos.- 1.2 Charakteristika der Nachfrage nach Altautos.- 1.2.1 Nachfrager und Orte der Nachfrage.- 1.2.2 Höhe der Nachfrage nach Altautos.- 1.2.3 Qualitative Überlegungen der Nachfrager.- 1.3 Preisbildung auf dem Markt für Altautos.- 2 Der Markt für Gebrauchtteile.- 2.1 Charakteristika des Angebots von Gebrauchtteilen.- 2.1.1 Anbieter und Orte des Angebots.- 2.1.2 Quantitatives Angebot von Gebrauchtteilen.- 2.1.2.1 Theoretisches Gebrauchtteile-Angebot.- 2.1.2.2 Praktisches Gebrauchtteile-Angebot.- 2.1.3 Qualität des Angebots von Gebrauchtteilen.- 2.2 Charakteristika der Nachfrage nach Gebrauchtteilen.- 2.2.1 Nachfrager und Orte der Nachfrage.- 2.2.2 Höhe der Nachfrage nach Gebrauchtteilen.- 2.2.3 Qualitative Überlegungen der Nachfrager.- 2.3 Preisbildung auf dem Markt für Gebrauchtteile.- 3 Der Markt für Autowracks.- 3.1 Charakteristika des Angebots von Autowracks.- 3.1.1 Anbieter und Orte des Angebots.- 3.1.2 Quantitatives Angebot von Autowracks.- 3.1.2.1 Theoretisches Autowrack-Angebot.- 3.1.2.2 Praktisches Autowrack-Angebot.- 3.1.3 Qualität des Angebots von Autowracks.- 3.1.3.1 Materialzusammensetzung und Gewicht.- 3.1.3.2 Volumen der Autowracks.- 3.2 Charakteristika der Nachfrage nach Autowracks.- 3.2.1 Nachfrager und Orte der Nachfrage.- 3.2.2 Höhe der Nachfrage nach Autowracks.- 3.2.3 Qualitative Überlegungen der Nachfrager.- 3.3 Preisbildung auf dem Markt für Autowracks.- 4 Der Markt für Autoschrott.- 4.1 Charakteristika von Eisenträgern und Schrottypen.- 4.2 Charakteristika des Angebots von Autoschrott.- 4.2.1 Anbieter und Orte des Angebots.- 4.2.2 Quantitatives Angebot von Autoschrott.- 4.2.2.1 Theoretisches Autoschrott-Angebot.- 4.2.2.2 Praktisches Autoschrott-Angebot.- 4.2.3 Qualität des Angebots von Autoschrott.- 4.3 Charakteristika der Nachfrage nach Autoschrott.- 4.3.1 Nachfrager und Orte der Nachfrage.- 4.3.2 Höhe der Nachfrage nach Autoschrott.- 4.3.3 Qualitative Überlegungen der Nachfrager.- 4.4 Preisbildung auf dem Markt für Autoschrott.- IV Möglichkeiten und Grenzen wirtschaftspolitischer Einflußnahme auf das Altautorecycling.- 1 Potentieller wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf beim Altautorecycling.- 2 Kriterien zur Beurteilung wirtschaftspolitischer Instrumente.- 3 Instrumente zur Beeinflussung des Altautorecycling.- 3.1 Allgemeine gesetzliche Rahmenbedingungen des Altautorecycling.- 3.2 Gezielte Beeinflussung von Produktströmen und Prozessen.- 3.2.1 Verpflichtung von Herstellern zur kostenlosen Rücknahme von Altautos.- 3.2.2 Einführung eines Verwertungsnachweises.- 3.2.3 Einführung einer Verschrottungsprämie für Altautos.- 3.2.4 Verbot der Nutzung umweltschädlicher Materialien im Automobilbau.- 3.2.5 Ökologische Mindestanforderungen für Autoverwerter und Schrottaufbereiter.- 3.2.6 Vorgabe von Demontage- und Recyclingquoten.- 3.2.7 Fondslösungen.- 3.2.8 Freiwillige Selbstverpflichtungsabkommen der Wirtschaft.- 3.2.9 Übersicht über die Leistungsfähigkeit der Instrumente.- 4 Wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen.- V Zusammenfassung und Ausblick.
Dr. Martin Schenk war nach Beendigung seines Wirtschaftsingenieur-Studiums wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Heiko Körner, Fachbereich Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Darmstadt. Heute leitet er die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Altauto (ARGE-Altauto) in Frankfurt.
Die Umweltprobleme in der Nutzungs- und Herstellungsphase von Automobilen standen lange Zeit im Zentrum der Umweltdiskussion; mittlerweile werden die Belastungen in der Entsorgungsphase verstärkt berücksichtigt. Hohe Entsorgungskosten, das Aufkommen und die Kontamination der sogenannten "Shredderleichtfraktion", die Veränderung der Materialzusammensetzung der Automobile, steigende Umweltanforderungen und die sich hieraus ergebende sinkende Rentabilität von Aktivitäten im Zusammenhang mit der Altautoentsorgung regen die Diskussion um ein umweltverträgliches Altautomobilrecycling erneut an. Martin Schenk untersucht, welchen Beitrag die Wirtschaftspolitik leisten kann und sollte, um vor diesem Hintergrund auch zukünftig sicherzustellen, daß Altautos umweltverträglich und für alle beteiligten Akteure wirtschaftlich verwertet werden. Auf der Grundlage einer Analyse der vier wichtigsten Teilmärkte des Gesamtsystems „Altautomobilrecycling“ und den daraus gewonnenen Erkenntnissen über die Systemzusammenhänge bewertet der Autor die in diesem Zusammenhang am häufigsten diskutierten Instrumente der Wirtschaftspolitik und leitet Handlungsempfehlungen für die Politik ab. Dabei zeigt sich, daß es keinen umweltpolitischen Königsweg gibt, sondern die Auswahl und die Kombination der Instrumente stets entsprechend den herrschenden Rahmenbedingungen vorgenommen werden muß.
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