Andrea Petö: Geschichtsschreibung - Barbara Einhorn: Feminismus und Ausgrenzung - Ute Gerhard: Bürgerrechte - Silke Roth: Gendermainstreaming und EU-Osterweiterung - Ute Gerhard: Deutschland - Beatrice Durand: Frankreich - Natalia Mila: Spanien - Solveig Bergman: Finnland - Andrea Petö: Ungarn - Bozena Choluj: Polen - Larissa Lissjutkina: Russland - Gül Aldikacti: Türkei - Silke Roth: Vergleich
Prof. Dr. Ingrid Miethe, Evangelische Fachhochschule Darmstadt; Dr.Silke Roth, Department of Sociology, University of Pennsylvania, USA.
Das Buch bietet eine komparativ angelegte Bestandsaufnahme zu Frauenbewegungen in Europa (EU-Länder, Beitrittsländer, nicht zur EU gehörende Länder) und deren Erwartungen und Befürchtungen mit Blick auf die EU. Im Buch wird der Frage nachgegangen, welche Erwartungen europäische Frauenbewegungen an die EU haben, sowohl in den Mitgliedsländern, Beitrittsländern und solchen Ländern, die vorläufig nicht der EU beitreten werden. In den drei einleitenden theoretischen Beiträgen geht es um die Geschichtsschreibung von frauenpolitischem Engagement, zweitens um die Veränderungen von Bürgerrechten im Kontext der EU und drittens um die EU als Gelegenheitsstruktur im Hinblick auf die Durchsetzung von Gendermainstreaming. Im Hauptteil geht es um eine vergleichende Bestandsaufnahme von Frauenbewegungen in Europa. Ausgehend von nationalen und historischen Traditionen von Frauenbewegungen der jeweiligen Länder wird der Bogen zu bisherigen Erfahrungen, Erwartungen und Befürchtungen an die EU aus Frauensicht gezogen.