Hjúki Hima bezeichnet sich selbst als Autor von Sex-Pulp und Exploitation und hat mit "Escape: 701" eine eher derbe Sammlung von erotischen Kurzgeschichten abgeliefert. In diesem Kurzroman präsentiert Hjúki Hima sich jedoch als eher zurückhaltender Erzähler, der sich auf seine in historische Ereignisse verwobene Handlung konzentriert. Sex und Gewalt werden hier nicht zum Selbstzweck erhoben, sondern sehr dezent und zweckdienlich eingesetzt. Somit ist"Tryggvason" zweifellos an ein seriöses Publikum gerichtet und kann von diesem bedenkenlos gelesen werden. Ein Sexploitation-Nachfolger ist jedoch bereits in Arbeit.