ISBN-13: 9783732288045 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 72 str.
ISBN-13: 9783732288045 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 72 str.
Die Veranderungen in den Ordensgemeinschaften haben in den letzten Jahren eine ungeahnte Dynamik aufgenommen. Organisatorische Veranderungen wie Fusionen werden fur viele Orden und Kongregationen aufgrund des demographischen Wandels und finanziellen Drucks zu einer konkreten Handlungsoption. Der stetige Mitgliederruckgang und die daraus resultierende Uberalterung der Gemeinschaften fuhrt immer haufiger zu Schliessungen von Klostern, zu Zusammenschlussen von Ordensprovinzen sowie zu Uberfuhrungen von karitativen Einrichtungen in Stiftungen. Diese Entwicklungen stellen die einzelnen Orden vor herausfordernde Entscheidungen. Es geht um die Zukunft der Orden und damit gleichzeitig um eine tragende Saule in der Mitte der Gesellschaft. Gerade Orden pragen die Sozialisierung von Gemeinden und Regionen spurbar mit. Seelsorge, Unterstutzung von kranken, alten und auch jungen Menschen, aber vor allem das aktive christliche Leben, eine lebendige christliche Spiritualitat sind fur die Gesellschaft eine formende Grundlage. Doch die veranderten Rahmenbedingungen sind real und fordern neue Denkansatze und Losungswege, die aktuellen Herausforderungen zu bewaltigen bzw. modern gesprochen zu managen. Das Institut fur Kirche, Management und Spiritualitat (IKMS) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) Munster und die Fachstelle Franziskanische Forschung (FFF) haben sich mit dem im Oktober 2010 veranstalteten Symposium Veranderung als Chance begreifen - Fusionsprozesse in Orden" in einem ersten Schritt aus wissenschaftlicher Perspektive mit den strukturellen und personellen Entwicklungen der Orden auseinandergesetzt. Die interdisziplinare Aufarbeitung und Einordnung von Veranderungs- und Fusionsprozessen in christlichen Orden stand dabei im Vordergrund. Die ubergeordnete Forschungsidee zielt indes darauf ab, die Situation der Orden aus unterschiedlichen Perspektiven zu beschreiben, zu analysieren sowie Entscheidungs- und Handlungsspielraume zu diskutieren. Dazu hat die Fors"