ISBN-13: 9783732288007 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 122 str.
In der westlichen Astrologie werden romische Gotternamen fur die Planetensymbole als selbstverstandlich verwendet, zur Erklarung ihrer Inhalte aber in der Regel die griechische Mythologie herangezogen. Gilt da nicht NOMEN EST OMEN? Auf der Suche nach mythologischen Resten der ursprunglichen Gotter Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn galt es, tief in die Religionsgeschichte einzutauchen, denn bekannte romische Autoren wie Ovid, Vergil und Lukretian haben selbst lieber griechische Mythen nacherzahlt, als sich um die eigenen Wurzeln zu kummern. In der Neuzeit wurden diese Schriftsteller dann als Quellen der Religionswissenschaft herangezogen und bei der Auswertung nicht zwischen Dichtung und eigenstandiger italischer Uberlieferung unterschieden. Die Weltanschauung und Moral der popularen Autoren des 19. Jahrhunderts hat daruber hinaus dazu beigetragen, die romischen Originale fast zum Verschwinden zu bringen. Die noch gefundenen Reste romischer Religiositat werden in diesem Buch mit dem gleichnamigen Planetensymbol verglichen; so kann man erkennen, wieviel der antiken Gottesvorstellung in den Archetypen heutzutage noch zu finden ist. Gleichzeitig werden neue Perspektiven eroffnet, die die Erkenntnis der Bedeutung von Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn in der Astrologie bereichern und vertiefen konnen.