ISBN-13: 9783668363809 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 282 str.
ISBN-13: 9783668363809 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 282 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser letzte Teil des ersten Bandes der Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef berichtet aus den Jahren 1938 bis 1943: Gema dem Gro-Hamburg-Gesetz sind Harburg und Wilhelmsburg seit November 1937 Teile des Stadtstaates Hamburg. Der angeblich katholikenfreundliche Reichsstatthalter, Karl Kaufmann, schrankt den Kampf der Nazis gegen die kath. Kirche keineswegs ein. Hauptsachliches Ziel ist die Beseitigung der katholischen Schulen. Gegen die Proteste der Geistlichen und gegen den erklarten Willen der Eltern werden am 1. April 1939 die beiden kath. Schulen in Harburg und die Schule in Wilhelmsburg in Gemeinschaftsschulen umgewandelt. Schon zu Beginn des Krieges gegen Polen und erst recht im weiteren Verlauf des 2. Weltkrieges mehren sich die Gebote und Verbote, mit denen die Nazis auf das religiose Leben der kath. Laien Einfluss nehmen. Die Geistlichen werden durch Drohungen des Reichsstatthalters und durch Gestapo-Beamte, die Gottesdienste beaufsichtigen, das Pfarrhaus durchsuchen und Bucher beschlagnahmen, eingeschuchtert. Seit Mai 1940 leiden die Menschen unter den Luftangriffen feindlicher Bombenflugzeuge. Das Leid durch Bomben und Todesnachrichten von der Front wird begleitet von Nahrungsmittelknappheit und starrender Winterkalte. Im Marz 1942 muss die Gemeinde ihre beiden groen Kirchenglocken zur Waffenherstellung abliefern. Der schreckliche Luftangriff auf Hamburg im Juli 1943 - die "Aktion Gomorrha" - bewirkt auch in Harburg grote Angst. In dieser Not veranlasst der Pfarrer ein feierliches Gelubde der Gemeinde an die Gottesmutter: Die Gemeinde St. Maria dankt fur den bisher erhaltenen Schutz und gelobt, an jedem Werktag ihren Mitgliedern Gelegenheit zu geben, den Rosenkranz zu beten. Dieses Gelubde soll eingehalten werden, solange die Marienkirche als kath. Gotteshaus besteht. Im September 1943 wird der Gemeindepfarrer nach