ISBN-13: 9783668363762 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 64 str.
ISBN-13: 9783668363762 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 64 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 3. Teil des ersten Bandes der Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef berichtet aus den Jahren 1917 bis 1932: Im Juni 1917 mussen zur Waffenherstellung 2 Glocken der Marienkirche und alle Zinnpfeifen der Orgel abgegeben werden. Das Krankenhaus "Maria Hilf" dient als Lazarett. Der neu gegrundete Caritasverband Harburgs kampft gemeinsam mit den stadtischen Behorden gegen die allgemeine Not, ebenso der "Fursorgeverein fur Frauen, Madchen und Kinder" und der "Vinzenzverein." Die ersten Jahre der Weimarer Republik sind auch in Harburg gepragt von politischen Unruhen und materieller Not. Sie findet in der Inflation ihren Hohepunkt. In der kurzen Phase wirtschaftlichen Aufschwungs im zweiten Teil der "Zwanziger Jahre," bevor die Weltwirtschaftskrise im Jahre 1930 erneut Leid und Not bringt, werden in beiden katholischen Kirchen Baumanahmen durchgefuhrt. Neue katholische Gemeinden, die in Rotenburg / Wumme und Buchholz / Nordheide seit 1923 heranwachsen, werden weiterhin von den Harburger Geistlichen betreut. Die Vereinigung der Stadte Harburg und Wilhelmsburg, die 1927 erfolgt, sieht der Pfarrer von St. Maria skeptisch. Nach seiner Uberzeugung haben die atheistischen Kommunisten und Sozialdemokraten einen verderblichen Einfluss auf die Katholiken Harburgs. Er bemuht sich deswegen, nicht nur den Glauben und das religiose Leben seiner Gemeinde zu starken, sondern auch das politische Bewusstsein. Der Pfarrer stirbt im Mai 1932 an einer schweren Krankheit, die ihn schon jahrelang gequalt hat. Dem Text der Chronik sind Anmerkungen und Erganzungen hinzugefugt. Sie erleichtern und vertiefen das Verstandnis der Darstellung.