ISBN-13: 9783668292864 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 160 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2, Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Aschersleben, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Polizei schutzt andere und sichert sich selbst. Dieser Grundsatz ist in Polizeidienstvorschriften verankert und bezieht sich auf die fur die Polizeipraxis wichtigen, taktischen Manahmen der Eigensicherung und der Schutz- und Praventionsmanahmen. Aus kriminologisch-wissenschaftlicher Sicht stellt sich jedoch die Frage, wie der Schutz der anderen, namentlich der Bevolkerung, gewahrleistet werden kann. Originar ist dabei der Punkt der vorbeugenden Verbrechensverhutung betroffen. Im Laufe der Geschichte gab es viele Theorien, Modelle und Erklarungsansatze, die aus kriminologischer Sicht Manahmen und Methoden der praventiven Kri-minalitatsverhutung zur Aufrechterhaltung der Sicherheit der Bevolkerung vorstellten. Dabei erschien unter anderem das Konzept einer Kriminologischen Regionalana-lyse (KRA) als geeignetes Mittel zur Erforschung der Kriminalitatsbelastung einer Kommune. Ziel dieser soll die Ableitung von Praventionsmanahmen zur Star-kung des Sicherheitsgefuhls der Bevolkerung sein. Im Kern einer KRA steht die Betrachtung des Hell- und des Dunkelfeldes von kriminellem Verhalten, wodurch die nicht-registrierte Kriminalitat des Dunkelfeldes aufgedeckt werden soll. Die vorliegende Arbeit orientiert sich an dem theoriegeleiteten Aufbau einer KRA. Beginnend mit dem theoretischen Teil, welcher die geschichtliche Entwicklung der Kriminalitatsbekampfungsansatze bis hin zur KRA und deren Aufbau darstellen soll, wird im methodischen Teil die KRA an sich behandelt. In diesem Abschnitt werden die Untersuchungsregion, die Analyse der Daten der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und die Durchfuhrung der Befragung thematisiert. Die Auswertung der Fragebogen wird im Kapitel Ergebnisse erfolgen. Daran schlieen sich eine Zusammenf