ISBN-13: 9783668217218 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668217218 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,7, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: Die Entstehung des Furstentums Anhalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird der Landesausbau der Wettiner, vor allem im meinisch-thuringischen Raum, untersucht. Dabei wurde auch das Furstengeschlecht der Askanier, die zu den wichtigsten Nachbarn der Wettiner zahlten, miteinbezogen. Die Wettiner gehorten zu den bedeutendsten Hochadelsgeschlechtern Deutschlands. Ihr angestammter Herrschaftsbereich bildete das Gebiet zwischen Saale und Elbe. Dort herrschten sie anfangs als Markgrafen der Ostmark und von Meien. Im Laufe der Jahrhunderte wuchsen ihre Macht und ihr Rang stetig. Im Jahr 1247 wurden sie Landgrafen von Thuringen und Pfalzgrafen von Sachsen. Ab 1423 waren sie als Nachfolger der Askanier Herzoge von Sachsen-Wittenberg und damit Kurfursten des Heiligen Romischen Reiches. Die Wettiner haben so lange wie kein anderes deutsches Furstenhaus ununterbrochen Herrschaft im mitteldeutschen Raum ausgeubt, namlich 829 Jahre lang, vom Februar 1089, als Kaiser Heinrich IV. den Wettiner Heinrich I. von Eilenburg mit der Mark Meien belehnte, bis 1918, als die Dynastie in Folge der Novemberrevolution abgesetzt wurde. Der Aufstieg der Wettiner von Lehenstragern des deutschen Konigtums zu bedeutenden deutschen Territorialfursten war zwar langsam, aber stetig. Jedoch war dieser auch nicht frei von Fehlentscheidungen. Es kam beispielsweise immer wieder zu Landesteilungen, wie die Chemnitzer Teilung im Jahr 1382 oder die Leipziger Teilung von 1485.