ISBN-13: 9783668135437 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: k.A., Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Seminar fur Allgemeine Religionswissenschaft), Veranstaltung: 15. Religionswissenschaftlichen Symposium "EntZAUBERung" vom 01.05. - 4.05.2008 in Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: In den spaten 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts haben ostliche Philosophien und Meditationspraktiken einen regelrechten Boom bei vielen, vor allem jungen Menschen in den Gesellschaften des Westens erlebt. Richtet man den Blick auf die USA und schaut sich die dortigen buddhistischen Stromungen einmal etwas genauer an, so wird man sehr bald feststellen, dass sich unter den Anhangern und Lehrern einiger Gruppierungen unerwartet viele Menschen mit einem judischen Hintergrund befinden. Unerwartet wohl deshalb, weil sich Buddhismus und Judentum auch bei naherem Hinblick als zwei vollig verschiedene, Kultur pragende Religionen mit sich zum Teil ausschlieenden Konzepten und Praktiken zeigen. Und doch scheint es eine Reihe von Beruhrungs- bzw. Erganzungspunkten zu geben, die es diesen Menschen ermoglichen, "praktizierende Buddhisten und observante Juden" (Sylvia Boorstein) zu sein . Dieser Beitrag will der Frage nachgehen, was den Buddhismus in den USA gerade fur Menschen mit einem judischen Hintergrund so auerordentlich attraktiv macht, und worin diese gemutmaten Beruhrungs- bzw. Erganzungspunkte bestehen konnten.