ISBN-13: 9783668063419 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
ISBN-13: 9783668063419 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,7, APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Jeder hat das Recht auf Leben und korperliche Unversehrtheit." Dieses den Deutschen so selbstverstandlich gewordene Grundrecht ist recht einfach zu verstehen, stellt jedoch in der arztlichen Kunst und den therapeutischen Disziplinen alle Beteiligten vor groe Herausforderungen, denn Behandlung und Therapie gehen untrennbar einher mit dem Eingriff in die korperliche Unversehrtheit. Doch wie stellen wir fest, ob die angeratene Behandlung notwendig ist, richtig durchgefuhrt wurde oder ob es sich bei auftretenden Komplikationen nicht doch um die Folgen arztlicher Fehlleistungen handelt? Der aufschauende, fast horige Patient gehort in der medialen und damit informationsgefullten Zeit immer mehr der Vergangenheit an. Damit einher geht der Anspruch des Patienten im Behandlungsprozess als auch im Umgang mit den Krankenkassen als gleichberechtigte Partei zu interagieren. Dafur braucht es eindeutige Regelungen. Diese sind in Deutschland bisher historisch gewachsen und eine uneinheitliche Sammlung aus Grundgesetz, EU-Richtlinien, Gerichtsurteilen und einzelnen Rechtsnormen aus Sozial-, Standes-, Straf-, Zivil- und Sicherheitsrecht. Diese Vielfaltigkeit fuhrt in Verbindung mit sich zum Teil widersprechenden Urteilen und Rechtsauslegungen zu einer groen Unubersichtlichkeit und Unkenntnis bei Patienten und Arzten. Mit der Einfuhrung des Patientenrechtegesetzes verspricht sich der Gesetzgeber eine eindeutige Starkung der Patientenrechte, in dem diese transparenter und verlasslicher gestaltet werden und die Durchsetzung in der Praxis durch die Kodifizierung des Behandlungs-und Arztrechts fur Patienten einfacher wird. Doch werden die Rechte der Patienten durch das Patientenrechtegesetz tatsachlich nachhaltig gestarkt?